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PastoraleRaumplanung 2025: Neue Kirchen-Landkarte sorgt für Diskussionen

PastoraleRaumplanung 2025

Neue Kirchen-Landkarte sorgt für Diskussionen

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    „Baustelle Kirche“: Im Wittelsbacher Land wird kontrovers über die neue Einteilung der katholischen Seelsorgegebiete diskutiert. Unser Bild zeigt die Kirche von Obergriesbach vor Abschluss der Renovierung.
    „Baustelle Kirche“: Im Wittelsbacher Land wird kontrovers über die neue Einteilung der katholischen Seelsorgegebiete diskutiert. Unser Bild zeigt die Kirche von Obergriesbach vor Abschluss der Renovierung. Foto: Foto:

    Die pastorale Raumplanung 2025 der Diözese Augsburg treibt derzeit nicht nur die Priester im Dekanat um, sondern auch die Pfarrgemeinderäte und die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter an der Basis der katholischen Kirche. Wegen des sich immer stärker abzeichnenden Priestermangels soll es bis spätestens 2025 eine Gebietsreform mit neuen (weniger) Seelsorgeeinheiten geben, die gewaltige Einschnitte mit sich bringt.

    Die von der Diözese präsentierte, neue Raumordnung sorgte bei einer erneuten Dekanatsversammlung im Pfarrzentrum St. Michael in Aichach – letztmals unter der Leitung von Dekan und Stadtpfarrer Johannes Schmidt – für lebhafte Diskussionen.

    Die Pfarreien haben bis zum heutigen 30. Juni Gelegenheit, sich gegenüber der Bistumsleitung zu äußern. Bereits bis zum 1. Advent diesen Jahres soll die Neuordnung auf der kirchlichen Landkarte festgezurrt werden. Schmidt: „Jeder von uns ist betroffen und auch traurig . . .“ Dabei sei es seit Jahren bekannt, dass es zu wenig Priester und zu wenig hauptamtliche Mitarbeiter gebe. Es gehe nun vor allem um die Frage: „Was können wir machen, um die neue Entwicklung in geordnete Bahnen zu lenken?“

    Den an der Basis herrschenden Unmut brachte Pfarrer Karl-Heinz Reitberger (Pfarreiengemeinschaft Griesbeckerzell/Obergriesbach) zum Ausdruck.

    Hans Schweizer, Pfarrgemeinderatsvorsitzender in Inchenhofen, hat nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit mit dem Raum Hollenbach „inzwischen gute Erfahrungen gemacht“. Michael Brandt aus Gundelsdorf hält eine Einheit mit zehn Pfarreien in der künftigen Pfarreiengemeinschaft Pöttmes „für zu groß und kaum überschaubar“. Aus Rehling, das zur Pfarreiengemeinschaft Aindling kommen soll, regt sich Widerstand. „Die auf dem Berg liegende

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