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Osttangente II: CSU: Region entscheidet über Dimension

Osttangente II

CSU: Region entscheidet über Dimension

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    CSU: Region entscheidet über Dimension
    CSU: Region entscheidet über Dimension

    Die CSU im Landkreis bleibt dabei: Ziel einer Osttangente sei die Entlastung der Bürger und Anwohner in Friedberg, Kissing und Mering-St. Afra. Das Wittelsbacher Land wolle und brauche keine überörtliche Autobahn. Bei einem Infoabend berichtete der

    Mitte März wurde der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans veröffentlicht. Alle vier Teilabschnitte der Osttangente sind in der höchsten Dringlichkeitsstufe gelistet. Nach der Öffentlichkeitsbeteiligung (bis 2. Mai) soll das Bundeskabinett noch vor der Sommerpause den Plan beschließen. Bis zum Jahresende könnte der Bundestag dann das Ausbau-Paket für die nächsten 15 Jahre als Gesetz verabschieden, so Durz. Er wies darauf hin, dass zur B-300-Nordumfahrung Friedberg und zur Osttangente umfangreiche Projektinformationen unter www.bvwp-projekte.de veröffentlicht wurden. Im Anschluss daran entwickelte sich laut einer Mitteilung eine intensive Diskussion.

    „Sinn und Zweck der Osttangente ist nicht die überörtliche Entlastung, sondern die Entlastung der Belastungsschwerpunkte in Friedberg, Kissing und Mering“, versicherte Landrat Klaus Metzger. „Wir stehen grundsätzlich hinter dem Projekt, wollen die Osttangente aber möglichst flächensparend und, soweit es geht, auf Bestandsstraßen realisieren“, erinnerte der CSU-Kreisvorsitzende Peter Tomaschko an den entsprechenden Beschluss des Kreistages. Dies bedeute, dass das Projekt von der A8 bis zum Chippenham-Ring vierspurig, die Umgehung im weiteren Verlauf im Bereich von Kissing und Mering jedoch keinen autobahnähnlichen Charakter aufweisen dürfe.

    Zu einer weiteren Befürchtung speziell im Landkreissüden nimmt der Landtagsabgeordnete so Stellung: „Eine Lechquerung südlich des Mandichosees ist völlig ausgeschlossen.“ Tomaschko betonte die Unterstützung für die Gemeinden Merching, Steindorf und Schmiechen. Durz erinnerte daran, dass die Osttangente 2013 vom Freistaat Bayern als vierstreifiger Aus- beziehungsweise Neubau angemeldet wurde und deshalb im Plan nur als solcher bewertet werden konnte. „Für mich steht jedoch zweifelsfrei fest, dass das Projekt im weiteren politischen und planerischen Prozess nur so umgesetzt werden darf, wie die Region sich dafür ausgesprochen hat“, so der Bundestagsabgeordnete: „Dazu stehen wir gemeinsam vor Ort und darauf werde ich auch auf Bundesebene hinwirken.“ (AN) "Kommentar Seite 1

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