Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten

Obergriesbach: Ballon macht Werbung für das Wittelsbacher Land

Obergriesbach

Ballon macht Werbung für das Wittelsbacher Land

    • |
    Zu sehen war der Ballon in den vergangenen Tagen bereits öfter, seit Montagabend ist der Werbeträger des Landkreises nun auch getauft.
    Zu sehen war der Ballon in den vergangenen Tagen bereits öfter, seit Montagabend ist der Werbeträger des Landkreises nun auch getauft. Foto: Katharina Wachinger

    Mit dem Emblem des Wittelsbacher Landes auf seinem Heißluftballon geht der Obergriesbacher Ballonfahrer Horst Reisch künftig in die Lüfte. „Dass hier zwei Vereine zusammenarbeiten – meiner und der des Wittelsbacher Landes – ist zwar ungewöhnlich, aber es hat geklappt“, freute sich Reisch bei der Ballontaufe am Montagabend (wir berichteten). Der evangelische Pfarrer Winfried Stahl aus Aichach segnete den Ballon und wünschte allzeit unfallfreie Fahrt. Viele Zuschauer ließen sich den Start zur Jungfernfahrt nicht entgehen.

    Obergriesbach: Das ist Ballonfahrer Horst Reisch

    Als sich Horst Reisch eine neue Hülle für seinen Heißluftballon anschaffen musste, wandte er sich an den Wittelsbacher Land Verein. Die Idee, eine Partnerschaft mit diesem einzugehen, sei mit Begeisterung angenommen worden, wie David Hein, der geschäftsführende Regionalmanager sagte.

    Der Wittelsbacher Land Verein habe sich mit übergroßer Mehrheit für die Partnerschaft entschieden, freute sich auch Landrat Klaus Metzger, der zur Jungfernfahrt mit in den Korb stieg. Die Mitgliederversammlung des Vereins genehmigte 12000 Euro aus dem Werbekosten-Budget. Reischs Ballonteam nennt sich nun Ballonteam Wittelsbacher Land. Wenige Hundert Meter vor seiner Haustüre im Paartal startet Horst Reisch des Öfteren mit seinem fast 30 Meter hohen und voluminösen Gefährt, dessen Luft mit einem 7342 PS starken Gasbrenner beheizt wird. In den wahrscheinlich nächsten 15 Jahren dürfte er damit viele Blicke auf sich ziehen, wenn er in den Lüften des Wittelsbacher Landes und natürlich darüber hinaus unterwegs ist.

    Der erfahrene Pilot machte 1991 die Pilotenausbildung für Gas- und Heißluftballone. Er ist Vorsitzender des Bayerischen Montgolfieren Club und in relevanten deutschen Luftsportverbänden vertreten. Die Begeisterung fürs Ballonfahren geht in der Familie Reisch schon über drei Generationen. Von seinem Vater Kurt hat Horst Reisch das „Virus Ballonfahren“ mitbekommen. Seine drei Söhne Max, Anton und Paul sind mit Begeisterung dabei ebenso wie seine Frau Ingrid. Sie sind bei der Bodencrew dabei, um den Ballon aufzubauen und beim Landefest wichtige Aufgaben zu übernehmen. Einer seiner Söhne macht gerade den Pilotenschein. In Erinnerung schwelgend erzählte Horst Reisch von einer Ausbildungsfahrt mit seinem Vater über Gundremmingen.

    Wohin die Strömung ihn führt, vermag Reisch dank neuester Technik bei Navigation und Metereologie einigermaßen genau zu bestimmen. Doch bleibt die Richtung natürlich immer abhängig von Wind und Wetter. Die Landung nach der Jungfernfahrt erfolgte bei Kühbach, wo schon die Bodencrew wartete.

    Einsteigen zur Jungfernfahrt – im Korb ist Pilot Horst Reisch zu sehen, am Korb seine drei Söhne und seine Frau. Ganz hinten Vater Kurt Reisch. Landrat Klaus Metzger (rote Jacke) macht sich bereit zum Einstieg.
    Einsteigen zur Jungfernfahrt – im Korb ist Pilot Horst Reisch zu sehen, am Korb seine drei Söhne und seine Frau. Ganz hinten Vater Kurt Reisch. Landrat Klaus Metzger (rote Jacke) macht sich bereit zum Einstieg. Foto: Katharina Wachinger
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden