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Neuburg-Schrobenhausen
26.04.2017

Großer Brachvogel: Der Nesträuber war schneller

Der Große Brachvogel ist eine in Bayern hoch gefährdete Vogelart, von der noch rund 20 Paare im Donaumoos brüten. Dennoch konnte ein entdecktes Nest nicht vor Räubern gesichert werden.      
2 Bilder
Der Große Brachvogel ist eine in Bayern hoch gefährdete Vogelart, von der noch rund 20 Paare im Donaumoos brüten. Dennoch konnte ein entdecktes Nest nicht vor Räubern gesichert werden.      
Foto: Gerhard Mayer

Naturschützer kommen im Donaumoos bei der Sicherung eines Nests des Großen Brachvogels zu spät. Wer sich die Eier vermutlich geholt hat.

Eine herbe Enttäuschung mussten die Naturschutzwächter und ehrenamtlichen Mitglieder des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) bei der Sicherung eines Brachvogelnestes im Donaumoos erleben. In der Nähe der großflächigen Umzäunung mit Sicherung durch einen Elektrozaun zum Schutz der Wiesenbrüter hatten sie ein Gelege mit drei Eiern des Großen Brachvogels entdeckt. Doch als Naturschützer, Naturschutzwacht und Wasserwacht das Gelege sichern wollten, war ihnen schon ein Nesträuber zuvorgekommen, teilt Ulrich Mayer, stellvertretender Vorsitzender der LBV-Kreisgruppe, mit.

Nur noch ungefähr 20 Brutpaare

Der Große Brachvogel ist in Bayern eine äußerst seltene Vogelart, die im Donaumoos früher häufig vorkam. Derzeit sind noch circa 20 Brutpaare dieser sogenannten Zeigerart in den Wiesenbrütergebieten dieses Niedermoores vorhanden. In den letzten Jahren tendierte der Bruterfolg des Großen Brachvogels gegen null. Deswegen wurde schon seit einigen Jahren immer wieder mit Erfolg der Versuch eines kleinräumigen Gelegeschutzes unternommen, wobei allerdings ein „Flüggewerden“ der Jungvögel noch lange nicht sichergestellt ist. Eine Einzäunung des Nistplatzes mit einem Radius von 25 Metern soll Schutz vor Beutegreifern wie den Fuchs bieten.

Finden eines Nistplatzes ist zeitaufwendig

Das Auffinden eines Nistplatzes ist zeitaufwendig und nur durch häufige Kontrollgänge in den Wiesenbrütergebieten möglich. Dann werden rasch die Untere Naturschutzbehörde und der Grundeigentümer beziehungsweise der Bewirtschafter informiert, so Ulrich Mayer, um das Gelege zu sichern. Im aktuellen Fall vergingen zwischen dem Lokalisieren des Nistplatzes und der Sicherungsbemühung zwei Tage.

Trotz raschen Handelns war das Nest aber schon ausgeräumt. Anhand von Bissspuren am Rest einer im Nest verbliebenen Eierschale vermuten die Vogelschützer, dass dort der Fuchs am Werk war. „Die Sicherungsbemühungen allein werden auf Dauer den Großen Brachvogel langfristig nicht vor dem Aussterben bewahren“, befürchtet Ulrich Mayer. Notwendig wäre ein Umsetzen des Donaumoosentwicklungskonzeptes mit großräumigen, extensiven und feuchten Wiesenbereichen. Nur dort können Brachvogel, Kiebitz, Wiesenpieper, Bekassine und andere Wiesenbrüter, aber auch Rebhuhn und Feldhase, genügend Nahrung und Deckung für sich und ihren Nachwuchs finden. (AN)

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