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"Murphy-Killer" liebt's normal eher gemütlich

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"Murphy-Killer" liebt's normal eher gemütlich

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    Die "Szene", das sind die rund sieben- bis achttausend Snooker-Spieler in Deutschland, die diese Billardvariante vereinsmäßig betreiben. Und hinter "Murphy-Killer" verbirgt sich auch keine böse Tat, sondern die Sensation, die Wolfgang Brandmeier im Herbst geschafft hat. Bei den "Paul-Hunter-Classics", dem hochklassig besetzten und größten Profi-Amateur-Turnier der Welt in Fürth, gelang dem Kfz-Meister aus Altomünster sein bislang größter Coup: Er schlug den 25-jährigen Engländer Shaun Murphy - den Ex-Weltmeister und aktuellen Weltranglistendritten. "Das war das absolut Größte in meiner bisherigen Laufbahn. Es war einfach fantastisch. Ich war der erste Amateur, der einen solchen Spieler geschlagen hat", erinnert sich Brandmeier an das Spiel seines Lebens. Als er merkte, was an diesem Tag möglich war, habe er "ganz schön geschwitzt" - danach war die Freude riesengroß. "Die Leute sind auf mich zugegangen, haben mir gratuliert und mir den Spitznamen Murphy-Killer verpasst", erzählt Brandmeier schmunzelnd. Und was machte der unterlegene Profi? "Er hat mir fair gratuliert und auch noch eine persönliche Widmung geschrieben."

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