Ein 50 Jahre alter Mann aus Dachau hat am Montagnachmittag gegenüber der Polizei ein Geständnis abgelegt. Die
Das Motiv der Tat liegt im familiären Bereich. Die 43-jährige, die mit ihrem Mann zwei gemeinsame Kinder hatte, wollte sich laut Medienberichten von ihrem Ehemann trennen. Der zuständige Richter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Mordes gegen den 50-Jährigen.
Nach den Feststellungen der Kripo hatte der Mann die Polizei am Montag selbst zum Tatort gerufen. Als die Beamten in der gemeinsamen Wohnung in dem Mehrfamilienhaus ankamen, ließ er sich widerstandslos festnehmen. Er soll dabei blutüberströmt gewesen sein, wie der Münchner Merkur (Dienstag) berichtet. Für die Frau kam jede ärztliche Hilfe zu spät.
Nach den bisherigen Ermittlungen soll der 50 Jahre alte Ehemann in der gemeinsamen Wohnung kurz nach 11 Uhr mit einer Stichwaffe auf seine 43-jährige Gattin eingestochen haben. Die Frau erlitt dabei tödliche Verletzungen.
Mord in Dachau: Kinder psychologisch betreut
Der herbeigerufene Notarzt konnte die Frau nicht mehr retten. Die beiden Kinder des Ehepaares sind zehn und elf Jahre alt und leben in einem Heim. Sie waren zur Tatzeit nicht bei ihren Eltern und mussten die Tat nicht mitansehen. Sie werden jetzt psychologisch betreut.
Die Obduktion der Leiche bestätigte die Annahme der Ermittler, wonach das Opfer mit einem Messer erstochen wurde.
Nachbarn berichteten dem Münchner Merkur, dass der mutmaßliche Mörder seiner Frau gegenüber immer wieder handgreiflich geworden sein soll. Auch von Alkohol und Spielsucht ist die Rede. Eine Nachbarin schilderte, die 43-Jährige habe ihr erst kürzlich gesagt, dass sie ihren Mann verlassen wolle. ina/dpa