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Ausschuss II: Mehrfamilienhaus ist zu hoch

Ausschuss II

Mehrfamilienhaus ist zu hoch

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    Auf einer ehemaligen Hofstelle im Aichacher Stadtteil Walchshofen will ein Bauwerber ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen und ein Doppelhaus bauen. Das Vorhaben an der Fichtenstraße entspricht allerdings in mehreren Punkten nicht dem dort geltenden Bebauungsplan, wie Helmut Baumann vom Bauamt erläuterte.

    Die Gebäude sollen zwei Vollgeschosse haben und etwa elf beziehungsweise gut zehn Meter Firsthöhe. Erlaubt wären ein Vollgeschoss mit Dachgeschoss sowie Firsthöhen von 9,50 Meter.

    Wie Baumann erläuterte, seien dadurch die Grundzüge der Planung berührt. Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans seien deshalb nicht möglich. Städtebaulich gesehen wäre es laut Baumann außerdem wünschenswert, die Gebäude zur Krebsbachaue hin höhenmäßig zu staffeln. Das Grundstück biete Potenzial für eine maßvolle Nachverdichtung, aber nicht mit dem vorgelegten Bebauungskonzept.

    Erol Duman (BZA) plädierte zwar wegen der Wohnungsnot dafür, eine Ausnahme zu machen. Dennoch wurde das Einvernehmen schließlich einstimmig verweigert.

    eines Wohnhauses Ebenfalls verweigert hat der Bauausschuss sein Einverständnis einem Bauvorhaben in Untergriesbach. Dort soll an der Weiherstraße das Wohnhaus einer Hofstelle zu zwei getrennten Wohnungen umgebaut werden. Gegen das Vorhaben an sich hatte der Ausschuss keine Einwände. Ein Problem sah er aber im Carport für eine der Wohnungen. Dieser wäre nur vorwärts von der Kreisstraße aus anfahrbar. Ausfahren wäre demnach nur rückwärts über einen Fußweg und eine städtische Grünfläche im Bereich einer Querungshilfe direkt in die Kreisstraße möglich. Das Einvernehmen wurde deswegen verweigert. Wenn der Carport so verschoben wird, dass auf dem Grundstück gewendet werden kann, wurde die Zustimmung in Aussicht gestellt.

    zu Lagerhalle Zugestimmt hat der Bauausschuss dem Anbau einer landwirtschaftlichen Lager- und Maschinenhalle an ein bestehendes Strohlager am Ritterweg in Unterwittelsbach. Dort gibt es außerdem einen Milchviehfreilaufstall und eine Strohlagerhalle. Die neue Halle soll rund 42 auf 13 Meter messen und gut sieben Meter hoch werden. Sie soll als Getreidelager und Maschinenhalle dienen. Wie Helmut Baumann vom Bauamt berichtet, grenzt westlich ein schützenswerter Gehölzbestand an, südlich der Park des Sisi-Schlosses. Der Bauausschuss stimmte zu, forderte jedoch einen Freiflächengestaltungsplan, damit das Bauvorhaben besser in die Natur und Landschaft eingebunden ist. (bac)

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