Im voll besetzten Bauernmarkt in Dasing bringen rund 300 Bürger die Kandidaten mit so mancher Nachfrage ganz schön ins Schwitzen. (hier geht's zum Artikel) Ein Dasinger wollte von den beiden Landtagsabgeordneten Simone Strohmayr (SPD) und Peter Tomaschko (CSU) wissen, warum sich Erzieher und Polizisten in Bayern ihr Leben kaum noch leisten könnten. Die
Eine Bürgerin aus Adelzhausen warf den Kandidaten vor, die Anliegen des Wahlkreises zu wenig im Blick zu haben. Aichach-Friedberg liege im ländlichen Raum. Die Probleme hier seien aussterbende Orte, die Lärmbelastung durch den Verkehr, und das die Region in Sachen Breitbandausbau den Städten hinterherhinke. Karlheinz Faller (FDP) versprach daraufhin den Glasfaserausbau auch im ländlichen Raum. Josef Settele (AfD) schlug die Einführung einer Maut auch auf Staatsstraßen vor, um zu verhindern, dass Lkw Schleichwege nutzten. Christina Haubrich (Grüne) möchte kleine Orte auf dem Land mit Dorfladenkonzepten wiederbeleben. (Kommentar zur Podiumsdiskussion)
Viele Besucher der Veranstaltung äußerten sich im Anschluss positiv über die Atmosphäre während der Diskussion. Man sei gesittet miteinander umgegangen. Bei den Antworten der Politiker sah es dagegen etwas anders aus: Einige sagten, die Kandidaten hätten gut auf die Fragen reagiert und konkrete Antworten gegeben. Andere wiederum fanden: zu viele Floskeln, zu viele Phrasen ohne Inhalt.
Landtagswahl: Mit Zahlen um sich geworfen
Viele Politiker hätten mit Zahlen um sich geworfen, ohne sie in ein Verhältnis zu setzen. Das mache es sehr schwer, sich für einen der Kandidaten zu entscheiden, sagt ein Bürger aus Friedberg. Manuel Schmieder, ebenfalls aus