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Landkreis Aichach-Friedberg: Der Dasinger Bauernmarkt wird 15 Jahre alt

Landkreis Aichach-Friedberg

Der Dasinger Bauernmarkt wird 15 Jahre alt

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    Der Bauernmakrt in Dasing feiert sein Jubiläum.
    Der Bauernmakrt in Dasing feiert sein Jubiläum. Foto: Erich Echter/Archiv

    Es ist ein Projekt, wie man es kein zweites Mal in der Umgebung findet: Mehrere Bauern vermarkten ihre Produkte gemeinsam – nicht etwa in einem kleinen Hofladen, sondern in einem richtig großen Markt: Im Bauernmarkt in Dasing, der am 15. Juli vor 15 Jahren eröffnet wurde. Zum Jubiläum gibt es für die Kunden Geburtstagsgeschenke.

    Schon 1998 hatten einige Landwirte aus der Region die Idee, ihre Produkte in einem gemeinsamen Geschäft zu verkaufen. „Wir sind gerne Bauern, aber wir müssen uns um das Vermarkten kümmern“, sagt Peter Meitinger, einer der drei Gesellschafter des Bauernmarktes. „Wir sind das schwächste Glied in der Kette, da muss man selber aktiv werden.“

    Die Landwirte aus dem Wittelsbacher Land sind aktiv geworden: Drei Jahre nach den ersten Gesprächen folgte die Eröffnung des Bauernmarktes. Inzwischen ist er eine Institution in der ganzen Umgebung. Es gibt zum Beispiel eine eigene Metzgerei, eine Backstube, Gastronomie, ein Spielplatz mit Spielgeräten, einen Cateringservice und natürlich eine große Markthalle. Mindestens 50 Prozent der Produkte, die im Bauernmarkt verkauft werden, müssen aus der Region stammen. „Es sind aber wahrscheinlich 80 bis 90 Prozent“, erklärt der Gesellschafter Umberto Freiherr von Beck-Peccoz.

    Am Sonntag läuft das Geschäft am besten im Dasinger Bauernmarkt

    Küchenchef Stanislaw Kuhn, Handelsleiterin Maria Zielmann, Gastronomieleiter Michael Einertshof (von links) mit Umberto Freiherr von Beck-Peccoz, Veronika Asam und Peter Meitinger
    Küchenchef Stanislaw Kuhn, Handelsleiterin Maria Zielmann, Gastronomieleiter Michael Einertshof (von links) mit Umberto Freiherr von Beck-Peccoz, Veronika Asam und Peter Meitinger Foto: Claudia Schuri

    Auch die meisten Angestellten und viele Kunden kommen aus der näheren Umgebung. Gleich neben dem Bauernmarkt ist die Autobahn. Das bringt zudem Pendler in das Geschäft. Geöffnet ist an 364 Tagen im Jahr, nur am ersten Weihnachtsfeiertag ist geschlossen. „Für uns ist es eine Chance, weil wir wegen der Tankstelle am Sonntag aufhaben dürfen“, sagt Peter Meitinger. Am Sonntag läuft das Geschäft am besten, vor allem wenn das Wetter nicht zu heiß ist, es aber auch nicht schneit.

    Besonders beliebt sind Sonderaktionen. Die Bäuerinnen backen dann zum Beispiel direkt vor den Gästen Kuchen oder es gibt zum Beispiel Grill- und Spargelbuffets. „Die Leute möchten mal etwas anderes haben, als immer die gleichen Waren im Supermarkt“, sagt Meitinger. „Genau das decken wir ab.“

    Ende Juli wird das Jubiläum gefeiert

    Auch zum 15-jährigen Bestehen gibt es viele Produkte, die man normalerweise nicht kaufen kann. „Wir können mit schönen Jubiläumsprodukten werben“, sagt Gesellschafterin Veronika Asam. So gibt es ein Jubiläumsbier, eine besonders scharfe Salami oder ein Kiwi-Eis mit Waldmeister, passend zur grünen Farbe des Bauernmarktlogos.

    „Der Bauernmarkt ist wie eine große Familie“, sagt Umberto Freiherr von Beck-Peccoz. Landwirte, Bauern, Chefs, Kunden. Vom Jubiläum sollen deshalb alle etwas haben. Noch bis 15. Juli gibt es derzeit mit einer Kundenkarte einen bestimmten Rabatt auf alles, so die Gesellschafterin Veronika Asam. Am Samstag, 30. Juli, und Sonntag, 31. Juli, wird gefeiert. Am Samstagabend gibt es ein Jubiläumsgrillbuffet und Attraktionen für die Kinder, dazu spielt eine Band. Auch am Sonntag sind einige Aktionen geplant und die Lieferanten stellen sich vor.

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