Die Es-Dur-Messe stammt aus dem letzten Lebensjahr von Franz Schubert. Besonders düster klingt sie eigentlich nicht. Schuberts letzte Lebensmonate sind ein Strom gewaltiger Gedanken. So als ahnte er nicht, dass seinem Leben enge Grenzen gesetzt waren. Den Komponisten nahm man allenfalls als Liederkomponisten wahr, nicht als den Meister von Messen. Dies gilt nicht zuletzt für seine Es-Dur Messe D 950, die jetzt in trefflicher Aufführung durch den Kammerchor Sebastian und Sopranistin Beata Marti, Altistin Lena Fleck, Tenor Bernhard Hirtreiter und Bariton Wolfgang Wirsching in der Aichacher Stadtpfarrkirche unter der präzisen Leitung von Kantor Alois Kammerl erklang.
Konzert