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Konzert: Zwei Stunden lang Musik vom Feinsten

Konzert

Zwei Stunden lang Musik vom Feinsten

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    Ein Novum war die Hackbrett-Aufführung der 14-jährigen Solistin Katharina Prass aus Gachenbach.
    Ein Novum war die Hackbrett-Aufführung der 14-jährigen Solistin Katharina Prass aus Gachenbach.

    Vor einer voll besetzten Aula im Aichacher Deutschherren-Gymnasium fand am Sonntagabend das zehnte Frühjahrskonzert des Blasorchesters Wittelsbacher Land statt. Die zahlreichen Besucher bekamen zwei Stunden lang Musik vom Feinsten geboten, die Dirigent Joseph Rast aus Obergriesbach zusammengestellt hatte. Die Höhepunkte des Abends waren zweifelsohne die Soloauftritte des elfjährigen Schlagzeugers Maxi Seiler aus Inchenhofen und als Novum die Hackbrett-Aufführung der 14-jährigen Solistin Katharina Prass aus Gachenbach (Kreis Neuburg-Schrobenhausen).

    Das Motto des Abends lautete: „Wege der Musik“. Das Orchester spielte Werke von Mozart, Mussorgski und Moschs Egerländer Musikanten. Das Blasorchester hatte sich auf diesen Abend unter anderem bei einem Probenwochenende in Kloster Scheyern (Kreis Pfaffenhofen/Ilm), intensiv vorbereitet. Die Musiker kommen aus dem ganzen Landkreis, aus Gemeinden im Gebiet des ehemaligen Altlandkreises Aichach (jetzt Landkreis Dachau) sowie aus Indersdorf. Unterstützt wird das Ensemble vom Wittelsbacher Land Verein, der auch als Veranstalter firmierte.

    Als einmalig bezeichnete es Dirigent Joseph Rast, dass an diesem Abend gleich fünf Tubisten mitwirkten. Gespielt wurden unter anderem der „Fridericus-Rex-Grenadiermarsch von Ferdinand Radeck und ein Konzert für Hackbrett und Blasorchester, das Dirigent Joseph Rast eigens komponiert hatte, bei dem Katharina Prass als Solistin mitwirkte.

    Weitere Musikstücke waren –passend zum diesjährigen 300. Geburtstag – Leopold Mozarts „Divertimento militare sive Sinfonia“, bei dem Schlagzeuger Maxi Seiler beeindruckte, und ein Teil des bekannten Modest Mussorgsky Werkes „Bilder einer Ausstellung“, bei dem das Orchester sein ganzes, breit gefächertes musikalisches Können ausspielen konnte. Danach musizierte das fast 50-köpfige Ensemble frisch von der Leber weg bei bekannten Stücken der Egerländer Musikanten wie „Musikantenlaune“ von Jaroslav Tvrdyy, „Die Herzensbrecher-Polka“ von Claus Bottner, dem „Schau doch nicht auf die Uhr-Walzer“ von Jaroslav Skabrada oder auch der „Josefi-Polka“ von Franz Bummerl. Beim Frühjahrskonzert saßen auch Altlandrat Christian Knauer mit seiner Gattin unter den Zuschauern. Sie spendeten genau wie alle anderen am Konzertende lang anhaltenden Applaus.

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