Mehr als 200 Besucher waren im Schützenheim in Grimolzhausen dabei, als Marc Pircher dort auftrat. Sein Fanclub „Hey Dirnd’l Power“, holte den österreichischen Schlager- und Volksmusiker kurzerhand auf die Bühne. Auch nach 13 Jahren war das Interesse groß, die Karten ausverkauft. Beim Auftritt des Zillertaler Schlagerstars klatschten, sangen und schunkelten die Besucher schon vom ersten Lied an mit.
„Hände in die Höhe“ war das erste Lied, das Marc Pircher zusammen mit seinem Gitarristen Manfred Wagner spielte. Der 38-jährige schätzt die familiäre Atmosphäre, die auf solchen Fanclubfesten herrscht. „Bei solchen Veranstaltungen weiß ich, dass sich alle freuen. Das ist immer ein ganz besonderer Reiz“, sagt er. 90 Prozent der Zuhörer sind bei jedem Konzert in Grimolzhausen dabei, weiß Marc Pircher aus Erfahrung. „Da kenne ich schon viele Leute.“
Die Vorsitzende des Fanclubs, Maria Braun, hatte den Sänger während ihres Urlaubs im Zillertal kennengelernt, wo sie mit ihrem Mann Veranstaltungen mit volkstümlicher Musik besucht hatte, darunter auch ein Konzert von Marc Pircher. Zu Maria Brauns Geburtstag trat der
Das Jubiläum feiert er mit einem neuen Album „Warum gerade ich?“ Ja, warum denn eigentlich er? Marc Pirchers Karriere ist so bunt wie sein Leben. Musik, live und auf Tonträger. Nummer eins Platzierungen in den Charts, TV- und Showmoderationen, darunter auch Eurovisions-Sendungen wie der Grand Prix der Volksmusik, Protagonist einer aufsehenerregenden Kino-Dokumentation („Schlagerstar“). Dazu Auszeichnungen in Gold, Platin, ein Amadeus-Award und andere. In 25 Jahren kommt einiges zusammen. Er reißt die Menschen mit seiner Musik mit, kann sich auf neue Situationen während der Show innerhalb von Sekunden einstellen und reagieren. Vor, auf und neben der Bühne: Marc Pircher ist ein Kraftwerk. Als junger Livemusiker hatte er vor 25 Jahren begonnen und zur handgemachten Livemusik hat ihm der Karriereweg – über viele Stationen – wieder zurückgeführt.
Seit 2009 steht er auch mit einer Live-Band auf der Bühne. Gemeinsam mit dem Klangkörper hat sich seither auch der Sound noch mehr Richtung Eigenständigkeit entwickelt. Rhythmus, Groove, lebendige Arrangements wurden zum Markenzeichen. (jty)