Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten

Kommunalwahl: Fünf Gemeinderäte wollen weitermachen

Kommunalwahl

Fünf Gemeinderäte wollen weitermachen

    • |
    Sie kandidieren für die Wählervereinigung Gemeinsam-Pro-Petersdorf: (hinten von links) Benjamin Brandner, Timo Wagner, Robert Langenegger, Günter Huber, Thomas Schlicker, Franziskus Heinrich, Karsten Wambach, Markus Heißerer, Christian Bauer, Andreas Lamminger, Werner Brune, Leonhard Völkl, Franz Völkl, Simon Plöckl, Stephan End sowie (vorne von links) Thorsten Dünstl, Angela Eichhorn, Heike Kandler und Maria Schoderer.
    Sie kandidieren für die Wählervereinigung Gemeinsam-Pro-Petersdorf: (hinten von links) Benjamin Brandner, Timo Wagner, Robert Langenegger, Günter Huber, Thomas Schlicker, Franziskus Heinrich, Karsten Wambach, Markus Heißerer, Christian Bauer, Andreas Lamminger, Werner Brune, Leonhard Völkl, Franz Völkl, Simon Plöckl, Stephan End sowie (vorne von links) Thorsten Dünstl, Angela Eichhorn, Heike Kandler und Maria Schoderer. Foto: Stefanie Brand

    Seit Donnerstagabend steht auch die zweite Kandidatenliste für den Petersdorfer Gemeinderat fest. Die Vereinigung Gemeinsam-Pro-Petersdorf (GPP) hat 19 Kandidaten aufgestellt. Die Wählervereinigung Schönleiten, Willprechtszell, Axtbrunn und Hohenried, hat eine Woche zuvor 13 Kandidaten nominiert (wir berichteten). Die Nominierungsversammlung im Gasthaus Völkl in Alsmoos, wo sich 37 Wahlberechtigte und drei Gäste bei der

    Auf der GPP-Liste stehen fünf amtierende Gemeinderäte: Zweiter Bürgermeister Stephan End, wünscht sich, so weiterzumachen wie bisher – „damit die Bürger die Gewinner sind“. Andreas Lamminger, auch im Wasserzweckverband, liegen die Themen Wasser, Versorgung und Gewerbe am Herzen. Als Vorstandsmitglied des Vereins Ortszeit möchte er schrittweise umsetzen, was im Gemeindeentwicklungskonzept erarbeitet wurde. Auch Robert Langenegger hält seine Arbeit für noch nicht für „abgeschlossen“. Gerade bei den Themen Wasser und Kanal will er seine Erfahrung im Baubereich einbringen.

    Simon Plöckl erklärt seine Schwerpunktthemen mit Blick auf sein Privatleben: Der Familienvater ist Landwirt und interessiert sich für Kindergarten, Schule, Nahverkehr und das Gemeindeentwicklungskonzept. Ihm ist wichtig, dass Kirche und Gemeinde eng zusammenspielen. Franziskus Heinrich, der im Februar 2018 für Christian Lichtenstern in den Gemeinderat nachgerückt ist, hat Gefallen daran gefunden. Markus Ehm und Bernd Reinthaler kandidieren nicht mehr.

    Dafür kandidieren nun sowohl alteingesessene Petersdorfer als auch Bürger, die noch nicht lange im Ort wohnen. Mit ganz unterschiedlichen Schwerpunktthemen stellten sie sich vor. Bezirksleiterin Angela Eichhorn ist beruflich viel unterwegs und sieht mit Schrecken, wie Orte aussterben, weil die Jugend vom Land wegzieht. Das möchte die 62-Jährige verhindern – durch ihr Engagement für Kindergarten, Schule und ein aktives Gemeindeleben. Christian Bauer, der bald zum zweiten Mal Vater wird, möchte sich für ein Miteinander unabhängig vom Ortsteil einsetzen. Familienvater Benjamin Brandner ist über sein Mitwirken beim Gemeindeentwicklungskonzept auf die Idee gekommen, zu kandidieren. Markus Heißerer will es erneut versuchen. Er stand bereits 2014 zur Wahl und glaubt: „Demokratie kann es nur geben, wenn sie gelebt wird.“

    Werner Brune hat sich vor einigen Jahren mit seinem Elektro-Handwerksbetrieb im Ort niedergelassen. Dort arbeiten acht Mitarbeiter, darunter drei Azubis. Im Arbeitskreis Gewerbe hat sich der 52-Jährige beim Gemeindeentwicklungskonzept eingebracht und freut sich darüber, dass die Kommune in den vergangenen drei Jahren näher an die Bürger herangerückt ist. Auch er möchte nicht, dass Petersdorf zur Schlafstadt wird. Maria Schoderer ist bereits im Pfarrgemeinderat aktiv. Kirche, Vereine, Umwelt sowie die Dorfgemeinschaft und das Miteinander sind ihr wichtig. Thomas Schlicker, der seit zwei Jahren im Ort lebt, möchte die Gemeinde und die Bürger besser kennenlernen. Auch Timo Wagner bezeichnet sich selbst als „Zugereister“ und möchte eben diesen Blickwinkel im Gemeinderat einbringen. Vor elf Jahren kam er von Köln nach Bayern, seit sieben Jahren lebt er in

    Leonhard Völkl hat durch sein Engagement beim Asylkreis gemerkt, wie toll es ist, in der Gemeinde etwas mitgestalten zu können, wie er sagte. Das möchte er künftig auch als Gemeinderat tun. Günter Huber ist über seine Tätigkeit für die Gemeinde auf die Idee gekommen, Erfahrung und Wissen im Gemeinderat einbringen zu können. Heike Kandler, die erst am Donnerstagabend auf die GPP-Nominierungsliste gerutscht ist, möchte sich weiter für die Entwicklung Petersdorfs einsetzen. Franz Völkl ist mit seinen 67 Jahren der Älteste auf der Liste. „Ich will unseren Bürgermeister unterstützen“, erklärte Völkls als Motivation.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden