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Kommunalwahl: CSU: Josef Dußmann will Aichacher Bürgermeister werden

Kommunalwahl

CSU: Josef Dußmann will Aichacher Bürgermeister werden

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    Ins Aichacher Rathaus möchte für die CSU Josef Dußmann einziehen. Er wird aller Voraussicht nach am Freitagabend als Bürgermeisterkandidat nominiert.
    Ins Aichacher Rathaus möchte für die CSU Josef Dußmann einziehen. Er wird aller Voraussicht nach am Freitagabend als Bürgermeisterkandidat nominiert. Foto: Erich Echter

    Die CSU will einen Kandidaten ins Rennen um den Bürgermeisterstuhl im Aichacher Rathaus schicken: Am Freitagabend soll Josef Dußmann von den Mitgliedern nominiert werden. Das bestätigen in einem Pressegespräch Dußmann und der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Helmut Beck.

    Bislang hatte sich die CSU noch bedeckt gehalten, ob sie einen Kandidaten aufstellt. Er habe sicher sein wollen, dass die Ortsverbände, die Fraktion und die Stadtratskandidaten seine Kandidatur mittragen, sagt dazu Dußmann. Das abzustimmen habe seine Zeit gedauert. Dußmann ist der dritte Bürgermeisterkandidat neben Amtsinhaber Klaus Habermann (SPD) und Patrick Kügle (FDP).

    2014 kandidierte er für den Stadtrat

    Dußmann engagiert sich seit seiner Jugend ehrenamtlich, ob als Ministrant, Fußballjugendtrainer oder aktuell als Pfarrgemeinderatsvorsitzender. „Anpacken, organisieren, gestalten, das macht mir Spaß“, sagt er.

    2014 kandidierte er erstmals für den Stadtrat, damals als Parteiloser, schaffte den Sprung aber nicht. Er blieb dabei, trat in die Partei ein, wurde Geschäftsführer und dann im April 2015 Vorsitzender des Aichacher Ortsverbands.

    Helmut Beck sagt, Dußmann sei jung und dynamisch. Durch sein Engagement und seine Leistungen habe er sich als Kandidat angeboten. Dußmann sagt: „Für mich als gebürtigen Aichacher gibt es nicht Schöneres, als sich für dieses Amt zu bewerben.“ Er wolle Verantwortung für die Stadt übernehmen und ihre Zukunft mitgestalten, sagt er.

    CSU denkt über 2020 hinaus

    Was seine Erfolgsaussichten angeht, geben sich Dußmann und Beck realistisch. „Wir denken über 2020 hinaus“, sagt Beck. „Er wird unser Mann der Zukunft sein.“ Mit 38 Jahren sei Dußmann jemand, auf den man aufbauen könne.

    Dußmann selbst sagt, bei der nächsten Wahl 2026 sei die Ausgangslage eine andere – „wenn die Altersgrenze nicht angehoben wird“. Klaus Habermann kann dann nach derzeitiger Rechtslage nicht mehr antreten.

    Einen Wahlkampf wolle er nicht führen, kündigt Dußmann an. Er wolle niemanden bekämpfen, sondern einen fairen Wettbewerb. Nach der Wahl müsse man sich noch die Hand geben und zusammenarbeiten können. „Wir wollen mit unseren Kandidaten und mit unseren Themen punkten“, sagt er.

    Digitalisierung und Bauen

    Eines dieser Themen ist die Digitalisierung. Um als Standort für Unternehmen attraktiv zu sein, brauche man eine Infrastruktur auf dem neuesten Stand.

    Das Thema Bauen ist ein weiteres – vom sozialen Wohnungsbau bis zu Bauplätzen für Einheimische, um die Jugend am Ort zu halten. Dußmann betont, das solle „mit Maß und Ziel“ geschehen und mit Nachverdichtung dort, wo es sinnvoll ist.

    Das Thema Umwelt und Energie nennt er, und die Mobilität. Die Jugend will er mehr politisch einbinden. Auf der Stadtratsliste stünden viele Jüngere, kündigt Dußmann an. Er selbst steht auf Platz 1, wenn die Mitglieder die Reihung so bestätigen, Helmut Beck auf Platz 2.

    Die Nominierungsversammlung der CSU am Freitag, 15. November, beginnt um 18 Uhr im Gasthof Wagner im Aichacher Stadtteil Untergriesbach.

    Lesen Sie dazu auch den Kommentar Ein Kandidat mit Perspektive

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