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Kommunalwahl 2020: Wahl 2020: Was die Menschen in Sielenbach umtreibt

Kommunalwahl 2020

Wahl 2020: Was die Menschen in Sielenbach umtreibt

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    Die Gemeinde Sielenbach – hier von oben betrachtet mit Maria Birnbaum im Vordergrund – steht gut da: In die Infrastruktur wurde in den vergangenen Jahren viel investiert.
    Die Gemeinde Sielenbach – hier von oben betrachtet mit Maria Birnbaum im Vordergrund – steht gut da: In die Infrastruktur wurde in den vergangenen Jahren viel investiert.

    Es läuft alles rund in Sielenbach. Vielleicht sogar zu rund. Wegen steigender Schülerzahlen muss der Gemeinderat an den Schulen Platz schaffen.

    Bei der alternativen Energiegewinnung und Wärmeversorgung liegt die Gemeinde über den Landkreis hinaus weit vorne und ist dabei, den Vorsprung noch weiter auszubauen. Anstehende Sanierungen ging Sielenbach in den vergangenen Jahren kontinuierlich an und ist hier auf dem Laufenden. Das Klima im Gemeinderat ist harmonisch, und die Ratsmitglieder legen Wert darauf, dass das auch im neuen Gremium so bleiben wird. Das betonten sie bei den Nominierungsversammlungen. Das harmonische Miteinander symbolisieren auch die Kandidatenlisten für die Kommunalwahl. Es stehen keine Parteien zur Wahl, sondern Vertreter aus den Ortsteilen, die für Einheit Sielenbach oder die Freie Wählergemeinschaft Tödtenried antreten.

    Sielenbach: Der Ort genießt den Ruf eines Sonnendorfes

    Heute eilt Sielenbach der Ruf eines Sonnendorfes voraus. Vor rund zwei Jahrzehnten galt es als eine der Gemeinden im Landkreis mit den meisten Schulden. Das hat sich über die Jahre langsam aber sicher verändert. Trotz vieler Investitionen, zum Beispiel in die Straßensanierung, Neubau eines Kindergartens oder in das neue Rathaus und den Bauhof, gelang es der Gemeinde, die Schulden abzubauen. Die Rücklagen betragen heute das Vierfache gegenüber der Kreditverpflichtung. Größere Investitionen stehen keine an, und bei der Umlagekraft steht Sielenbach im Landkreis an siebter Stelle von 24 Kommunen.

    Platzmangel herrscht im Schulhaus in Tödtenried.
    Platzmangel herrscht im Schulhaus in Tödtenried. Foto: Gerlinde Drexler (Archiv)

    Baugebiete: So hat sich Sielenbach entwickelt

    Eine ganze Reihe von Baugebieten wurden in den vergangenen Jahren erschlossen. Sie sind mit ein Grund, dass junge Sielenbacher gerne in der Gemeinde bleiben und hier eine Familie gründen. Diese an und für sich gute Nachricht sorgt aber auch für einiges Kopfzerbrechen.

    Vor einigen Jahren stand die Zukunft von Grund- und Mittelschule wegen sinkender Schülerzahlen noch auf der Kippe. Heute ist es vor allem an der Grundschule genau umgekehrt. Die Zahl der Grundschüler im Schulverband mit Adelzhausen verdoppelte sich.

    Kommunalwahl 2020: Hier gilt Sielenbach als Vorreiter

    Seit rund sechs Jahren sind die Erstklässler nach fünfjähriger Pause wieder im Schulhaus in Tödtenried untergebracht. Mit 49 Erstklässlern in diesem Schuljahr sind die beiden Klassenzimmer der Tödtenrieder Schule ausgelastet. Nachdem aufgrund der Geburtenzahlen künftig von einem weiteren Anstieg der Schüler auszugehen ist, muss der Gemeinderat eine Lösung finden. Auch an der Grundschule in Adelzhausen ist der Platzmangel ein Thema, das den Gemeinderat beschäftigt.

    Vorreiter ist die Gemeinde auch bei einem anderen Projekt: Sie baut als Träger ein Sozialwohnhaus, das voraussichtlich bis zum Sommer bezogen werden kann. Die meisten der acht Wohnungen wurden bereits in der Oktobersitzung des Gemeinderates vergeben.

    Gemeinderatswahl Sielenbach: Diese Kandidaten treten an

    Einheit Sielenbach

    Heinz Geiling, 54 Jahre; Florian Bichler, 34 Jahre; Josef Kreppold, 48 Jahre; Franz Moser, 51 Jahre; Jürgen Oswald, 46 Jahre; Horst Pappenberger, 56 Jahre; Bernhard Bichler, 40 Jahre; Rosa Lutz, 53 Jahre; Andreas Schneider, 35 Jahre; Josef Straßer, 67 Jahre; Holger Blaufuß, 57 Jahre; Johann Moser, 51; Thomas Ritter, 52.

    Freie Wählergemeinschaft Tödtenried

    Josef Stocker, 55 Jahre; Johann Finkenzeller, 37 Jahre; Benedikt Lechner, 26 Jahre; Martin Echter junior, 37 Jahre; Verena Echter, 23 Jahre; Christian Popfinger, 27 Jahre; Markus Triebenbacher, 22 Jahre; Fritz Spalek, 75 Jahre.

    Lesen Sie dazu auch die Portäts zu den Bürgermeisterkandidaten: Heinz Geiling und Thomas Ritter

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