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Aindling: Kommunalwahl 2020: Gertrud Hitzler einstimmig zur Bürgermeisterkandidatin gewählt

Aindling

Kommunalwahl 2020: Gertrud Hitzler einstimmig zur Bürgermeisterkandidatin gewählt

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    Sie bewerben sich auf der Liste der CSU/FW für einen Platz im Aindlinger Marktgemeinderat: (sitzend von links) Stefanie Asam, Claudia Kein, Gertrud Hitzler, die Bürgermeisterin werden will, Barbara Stransky und Petra Kampa sowie (stehend von links) Peter Reich, Josef Gamperl, Christian Nielsen, Sebastian Balleis, Isidor Held, Michael Balleis, Manfred Losinger, der Wahlleiter, Dominik Höger, Martin Reich und Thomas Wolf. Entschuldigt fehlten bei der Nominierung Walter Pasker und Michael Pollety.
    Sie bewerben sich auf der Liste der CSU/FW für einen Platz im Aindlinger Marktgemeinderat: (sitzend von links) Stefanie Asam, Claudia Kein, Gertrud Hitzler, die Bürgermeisterin werden will, Barbara Stransky und Petra Kampa sowie (stehend von links) Peter Reich, Josef Gamperl, Christian Nielsen, Sebastian Balleis, Isidor Held, Michael Balleis, Manfred Losinger, der Wahlleiter, Dominik Höger, Martin Reich und Thomas Wolf. Entschuldigt fehlten bei der Nominierung Walter Pasker und Michael Pollety. Foto: Johann Eibl

    Dieses Ergebnis war eindeutig. 42 Bürger gaben bei der Nominierungsversammlung der CSU/Freien Wähler Aindling am Mittwoch ihre Stimme ab, als es darum ging, Gertrud Hitzler zur Kandidatin für das Amt der Ersten Bürgermeisterin in der Marktgemeinde

    Das gleiche Bild bot sich wenig später im Moosbräu-Saal auch bei den Bewerbern für einen Platz im Marktgemeinderat von 2020 bis 2026. Fünf Frauen und elf Männer waren vorgeschlagen worden. Die komplette Liste, die im Vorfeld aufgestellt worden war, stieß ebenfalls uneingeschränkt auf Zustimmung.

    So reagiert die Aindlinger Bürgermeisterkandidatin

    „Dieses eindeutige Votum nehme ich als Auftrag“, kommentierte Gertrud Hitzler die Tatsache, dass niemand gegen ihre Kandidatur um das höchste Amt in der Kommune stimmte. Geleitet hatte die Wahlen Manfred Losinger, Vertreter des Landrats. Er fand lobende Worte für die Parteikollegin: „Ich weiß, dass sie die Marktgemeinde in eine gute Zukunft führen kann.“

    Amtsinhaber Tomas Zinnecker tritt nicht mehr an

    Hitzler stellte sich den Zuhörern vor. Seit dem Jahr 2002 gehört sie dem Gemeinderat an. Sie hat Wirtschaftswissenschaften studiert, dann war sie in der Erwachsenenbildung tätig sowie im Kostenmanagement. Nun ist die Politikerin aus dem Aindlinger Ortsteil Pichl Lehrerin und in Augsburg als Nummer zwei in einer Schulleitung tätig sowie im Wittelsbacher-Land-Verein eingebunden. Warum sie sich für das Bürgermeisteramt bewirbt, erklärte sie so: „Wir leben in einem total schönen Landstrich.“ Am kommenden Mittwoch wird voraussichtlich Bernd Aichele ebenfalls für die Nachfolge von Tomas Zinnecker nominiert, der wie bekannt bei den Wahlen am 15. März nicht mehr antritt. Bei der Kommunalwahl fungiert Zinnecker als Wahlleiter. Er werde keine Nominierungsversammlung besuchen, hieß es dazu am Mittwochabend.

    Was Gertrud Hitzler alles vorhat in Aindling

    Gertrud Hitzler schilderte die wichtigsten Themen, mit denen sich der Gemeinderat in den vergangenen Jahren zu befassen hatte: Beim Breitbandausbau, der ohne große Eigenmittel umgesetzt worden war, sieht sie noch Luft nach oben. Attraktive Baugebiete habe man ausweisen können, überwiegend seien sie bereits bebaut. Künftig wolle man darauf schauen, dass der Innenraum verdichtet werde. Derzeit entsteht gerade ein Gebäude im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus.

    Hitzler weiter: „Die Ortsstraßen sind in einem guten Zustand.“ Ferner erwähnte sie den neuen Tiefbrunnen in Pichl, den Generationenpark sowie den Geh- und Radweg von Eisingersdorf nach Binnenbach. Der Rettungsstützpunkt Aindling konnte gesichert werden.

    Verschiedene Planungen werden erst im Laufe der nächsten Jahre so richtig zum Tragen kommen: der Bau eines neuen Kindergartens, die Sanierung und Erweiterung der Mittelschule, der Bau des neuen Feuerwehrhauses, das Anlegen eines Dirt-Parks sowie die Ortsdurchfahrt von Binnenbach.

    In den neuen Gemeinderat wollen erfahrene Kandidaten ebenso einziehen wie junge, die sich erstmals auf diesem Terrain versuchen. Isidor Held stellte sich bei dieser Gelegenheit bereits zum sechsten Mal vor. Der Landwirt räumte ein: „Manchmal auf dem Heimweg von einer Sitzung denke ich schon: Warum tust du dir das an?“ Walter Pasker, der dem Gremium ebenfalls bereits angehört, fehlte diesmal, weil er gleichzeitig die Nominierung im Affinger Ortsteil Gebenhofen zu leiten hatte.

    Peter Reich tritt nun doch noch mal an

    Zur jüngeren Generation gehören Stefanie Asam, 32, aus Pichl und Claudia Kein, 24, aus Eisingersdorf. Peter Reich blickte auf Gertrud Hitzler und erklärte dann, warum er doch noch mal kandidieren werde: „I’ kann doch des Madl net aloi lass’n.“ Auch diese Liste beeindruckte Losinger: „Ich bin begeistert, dass sich so viele Bürger für Kommunalpolitik interessieren.“

    Kommunalwahl 2020: Die Gemeinderatskandidaten der CSU/FW Aindling

    1. Gertrud Hitzler Pichl, Betriebswirtin, Schulleitung, Gemeinderätin

    2. Isidor Held Aindling, Landwirt, Gemeinderat

    3. Josef Gamperl Binnenbach, Elektromeister, Gemeinderat

    4. Barbara Stransky Aindling, Unternehmerin, Gemeinderätin

    5. Michael Balleis Hausen, Agrarbetriebswirt, Beamter, Gemeinderat

    6. Walter Pasker Aindling, Technischer Aufsichtsbeamter, Gemeinderat

    7. Stefanie Asam Pichl, Unternehmerin

    8. Michael Pollety Aindling, Meister Lagerlogistik, Gemeinderat

    9. Claudia Kein Eisingersdorf, Gärtnerin

    10. Dominik Höger Aindling, Maurer

    11. Peter Reich Gaulzhofen, Landwirt, Gemeinderat

    12. Martin Reich Eisingersdorf, Kfz-Sachverständiger und -Technikermeister

    13. Sebastian Balleis Hausen, Meister Energie- und Gebäudetechnik

    14. Thomas Wolf Aindling, Zerspanungsmechaniker

    15. Christian Nielsen Aindling, Rechtsanwalt

    16. Petra Kampa Aindling, Angestellte im Ruhestand

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