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Kommunalpolitik: Rudi Fuchs kehrt in den Kreistag Aichach-Friedberg zurück

Kommunalpolitik

Rudi Fuchs kehrt in den Kreistag Aichach-Friedberg zurück

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    Rudi Fuchs bei seinem Abschied als Affinger Bürgermeister: In den Kreistag kehrt er im Herbst zurück. (Archivfoto)
    Rudi Fuchs bei seinem Abschied als Affinger Bürgermeister: In den Kreistag kehrt er im Herbst zurück. (Archivfoto) Foto: Christian Lichtenstern

    Der ehemalige Affinger Bürgermeister Rudi Fuchs kehrt nach der Sommerpause in den Kreistag zurück. Seit seiner Erkrankung vor drei Jahren hatte Fuchs das Mandat ruhen lassen.

    Die Rückkehr hat Fuchs telefonisch gegenüber Landrat Klaus Metzger angekündigt, erklärt Teresa Wörle, Pressesprecherin des Landratsamtes. Informiert darüber ist natürlich auch CSU-Fraktionsvorsitzender Peter Tomaschko. „Wir freuen uns natürlich, dass er wieder zurückkommt“, erklärte Tomaschko im Gespräch mit unserer Zeitung.

    Erstmals ist das nach bisherigem Stand der Terminplanung bei der Kreistagssitzung im November der Fall. Nach seiner Verurteilung wegen Untreue und Beleidigung zu einer elfmonatigen Bewährungsstrafe und Geldstrafe war Fuchs im September 2014 als stellvertretender Landrat zurückgetreten. Seither befand er sich im Krankenstand. Der hauptamtliche Bürgermeister Affings bat aus gesundheitlichen Gründen um die vorzeitige Versetzung in den Ruhestand. Dem Gesuch gab der Gemeinderat statt. Seit 1. August 2015 ist Fuchs im Ruhestand.

    Fuchs’ ehrenamtliches Mandat als Kreisrat war davon nicht betroffen. Dennoch hatte er es bislang nicht mehr wahrgenommen. Nun hat er sich aber doch entschlossen, im Kreistag aktiv zu bleiben. Laut Tomaschko hat ihn die Petition von Bürgern zu diesem Schritt motiviert. Wie berichtet, hatte eine Affinger Initiative unter dem Motto „Mehr Fairness und Gerechtigkeit für Rudi Fuchs“ eine Online-Petition gestartet. 1223 Menschen haben für Fuchs unterschrieben. Einen Termin für die Behandlung der Petition im Landtag gibt es noch nicht.

    Tomaschko ist erleichtert, dass die „Ungewissheit, wie geht es weiter“, nun geklärt ist. Das vereinfacht für ihn die Planung der Besetzung in den Sitzungen des Kreistags und des Ausschusses für Soziales, Bildung und Schule, dem Fuchs angehört. Tomaschko hatte jeweils für einen Vertreter zu sorgen. Wichtig sei ihm und den Kollegen aber stets gewesen, Fuchs nie unter Druck zu setzen. Die Zeit, gesund zu werden, müsse man jedem geben, so Tomaschko. Diese Haltung hätten die Kreisräte über Parteigrenzen hinweg geteilt.

    Kreistagsmitglied ist Fuchs bereits seit 2008. Bei der Wahl 2014 hatte er als Kreistagskandidat das neuntbeste Ergebnis auf der CSU-Liste erzielt. (jca)

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