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Kommunalpolitik: Freie Wähler: Busse sollen Grenzen überwinden

Kommunalpolitik

Freie Wähler: Busse sollen Grenzen überwinden

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    Die Freien Wähler aus den Kreistagen Augsburg und Dachau würden gern die Verbindungen zwischen AVV und MVV ausbauen.
    Die Freien Wähler aus den Kreistagen Augsburg und Dachau würden gern die Verbindungen zwischen AVV und MVV ausbauen. Foto: Bernhard Weizenegger

    Die Freien Wähler (FW) in der Region wollen die interkommunale Zusammenarbeit vorantreiben. Ein Schwerpunkt: Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zwischen Schwaben und Oberbayern. „Wir starten den Dialog zwischen den Großräumen München und Augsburg“, heißt es dazu in einer Presseerklärung des Dachauer FW-Fraktionsvorsitzenden Sebastian Leiß. Der politische Austausch zwischen den Metropolregionen München und Augsburg müsse intensiviert werden. Den Auftakt machte ein Treffen der Dachauer Kreistagsfraktion mit dem neuen Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler im Kreistag des Landkreises Augsburg, Fabian Mehring, das vor Kurzem laut einer Mitteilung in Odelzhausen (Kreis Dachau) stattfand. Die Freien Wähler im Wittelsbacher Land, also die eigentlichen Nachbarn der Dachauer, waren bei dem Treffen nicht dabei, bestätigte Erich Nagl, Kreisvorsitzender der Freien Wähler, auf Anfrage unserer Zeitung. Hintergrund sei aber kein Dissens, betont Nagl. In Kürze finde auch eine gemeinsame Fraktionssitzung der FW-Kreisräte aus den Landkreisen Aichach-Friedberg und Augsburg statt. Schwerpunkt: der ÖPNV und die anstehende Tarifreform des Augsburger Verkehrsverbunds (AVV). Der Entwicklungsausschuss des Kreistags beschäftigt sich in seiner nächsten Sitzung ebenfalls mit diesem Thema. Nagl, Bürgermeister in Dasing und Kreisrat, hat die Hoffnung auf eine Realisierung eines A-8-Schnellbusses von Dasing nach Pasing nicht aufgegeben. Wie berichtet, scheitert das Projekt „Autobahn-Linie“ bis dato an den hohen Kosten. Der Kreis Aichach-Friedberg hat zwar grundsätzlich Interesse, das voraussichtliche Defizit (600000 Euro pro Jahr für alle Beteiligten), das er mit ausgleichen müsste, ist ihm aber zu hoch. Für Nagl steht fest, dass sich der Freistaat mit einem höheren Zuschuss als bisher zugesagt an der Busverbindung beteiligen muss. Die Linie soll den noch fehlenden S-Bahn-Ast in den Münchner Westen zwischen den Endstationen in Altomünster (S2) und Mammendorf (S3) ersetzen. Nagl kann sich auch vorstellen, dass die Schnellbuslinie nicht zum Bahnhof im Münchner Stadtteil Pasing führt, sondern in den Norden der Landeshauptstadt. Dort seien sehr viele große Arbeitgeber von MAN über BMW bis zur Allianz angesiedelt. Diese Verbindung würde für Pendler sehr attraktiv sein, ist der Dasinger Rathauschef überzeugt.

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