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Kommentar: Warum wir vier Wochen die Füße still halten müssen

Kommentar

Warum wir vier Wochen die Füße still halten müssen

Christian Lichtenstern
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    Eltern und Großeltern haben am Mittwochabend vor der Sitzung des Aichacher Stadtrates in der TSV-Turnhalle gegen die Maskenpflicht im Schulunterricht protestiert.
    Eltern und Großeltern haben am Mittwochabend vor der Sitzung des Aichacher Stadtrates in der TSV-Turnhalle gegen die Maskenpflicht im Schulunterricht protestiert. Foto: Claudia Bammer

    Jeder hat vor Ort an den Zahlen im Wittelsbacher Land mitverfolgen können, wie sich die zweite Corona-Welle aufgebaut hat. Jetzt kommt – für viele dennoch überraschend – auch die zweite Welle an tatsächlich spürbaren Einschränkungen für die Menschen. Das tut weh, ist aber dennoch die richtige Entscheidung. Warum? Es ist besser jetzt klar und zeitlich begrenzt dicht zu machen, als Stück für Stück die Beschränkungen zu verschärfen. Wenn jetzt alle im November die Füße still halten, wo immer es nur geht und möglich ist, dann wird das die Zahl der Infektionen deutlich verringern. Wenn nicht, dann driftet das Land ab in eine nicht mehr beherrschbare Situation. Das weiß die große Zahl der Menschen und will das nicht riskieren. Gastronomie, Kinos, Vereine, Fitnessklubs und viele andere sind hart betroffen. Aber auch für sie ist es besser so, als wenn in den nächsten Wochen und Monaten immer weniger aus Vorsicht ihre Angebote nutzen und die Ausbreitung des Virus nicht gestoppt wird. Das Versprechen für eine Entschädigung und eine Öffnung im Dezember ist auch eine Perspektive.

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