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Kommentar: Starkregen: Gemeinden müssen sich schon jetzt wappnen

Kommentar

Starkregen: Gemeinden müssen sich schon jetzt wappnen

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    Erneut kam es am Mittwochabend zu heftigen Regenfällen in Pöttmes. Die Feuerwehr musste Keller auspumpen.
    Erneut kam es am Mittwochabend zu heftigen Regenfällen in Pöttmes. Die Feuerwehr musste Keller auspumpen. Foto: Manuel Hammerl, Feuerwehr Pöttmes

    Innerhalb von vier Tagen ergießen sich zweimal heftige Regenfälle über die Marktgemeinde Pöttmes. Keller und Straßen werden überflutet. Es gibt Betroffene, die beides Mal im Fokus der Helfer von der Feuerwehr stehen. Ihre Keller waren vom Sonntag noch nicht ganz trocken, da drangen am Mittwoch schon wieder Wassermassen ein. Das ist extrem bitter.

    Die Hilfe von Pöttmeser Firmen verdient Anerkennung

    Noch gibt es keinen Überblick über das Ausmaß der Schäden in Pöttmes. Doch aus jedem Ortsteil sind Schadensmeldungen eingegangen. Einmal mehr hat sich in dieser Woche gezeigt, wie wichtig die freiwilligen Helfer der Feuerwehren sind. Beachtlich ist aber auch, dass örtliche Firmen, die über entsprechendes Gerät verfügen, spontan mitgeholfen haben, um Schäden zu beseitigen oder noch größer Folgen zu verhindern. Das verdient Anerkennung.

    Unwetter in Pöttmes sind kein lokales Problem

    Die Unwetter waren zwar weitgehend lokal begrenzt. Doch sie sind beileibe kein lokales Problem. Jede Gemeinde kann es jederzeit erwischen. Das haben in der Vergangenheit schon Unwetter in Affing, Todtenweis etc. gezeigt. Sogenannte Starkregenereignisse wird es in Zukunft immer wieder geben und wohl auch immer öfter. Das prognostizieren Experten in Sachen Klimawandel auch unseren gemäßigten Breiten.

    Starkregenereignisse wird es in Zukunft immer wieder geben

    Deshalb ist es eine gute Idee, dass, wie Bürgermeister Ketz am Donnerstag ankündigte, Pöttmes schon jetzt darüber nachdenken will, wie sich die Gemeinde für die Zukunft wappnen kann. Damit sollten sich, falls noch nicht geschehen, dringend alle Gemeinden im Wittelsbacher Land auseinandersetzen und dafür Fachleute mit ins Boot holen, um später - drastisch gesagt - nicht abzusaufen. Keine Frage: Die Aussichten sind schlecht. Wer sich darauf aber frühzeitig einstellt, wird mit den kommenden Herausforderungen noch am ehesten umgehen können.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Von Wassermassen überflutet: Wie kann sich Pöttmes schützen?

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