Der Winter ist vorbei, der Frühling nimmt langsam Fahrt auf. Aufbruchstimmung breitet sich aus. In dieser Zeit wächst unser Verlangen, selbst aktiv zu werden, Sport zu machen und Neues zu erleben. Doch Corona bremst uns böse aus. Die meisten Freizeit- und Sporteinrichtungen sind geschlossen. Natürlich kann auch jeder für sich raus zum Joggen gehen oder in den eigenen vier Wänden Fitnessübungen machen. Oder zu Hause zu lauter Musik tanzen oder Heimkino machen.
Aber das ist nicht dasselbe wie wirklich ins Kino, in die Disco, ins Fitnessstudio oder in den Kletterwald zu gehen. Das Gemeinschaftserlebnis fehlt. Die Freude, zusammen etwas Schönes zu erleben. Oder beim Sport, die Herausforderung, zusammen etwas zu erreichen und sich durch andere anstecken und motivieren zu lassen. Allein der Termin im Fitnessstudio oder bei einem anderen Sportangebot ersetzt oft schon einen stunden- oder tagelangen Aufraffprozess zu Hause.
Der Ausgleich zum Alltag fehlt
Wenn uns all das, also sprich der nötige Ausgleich zum Alltag fehlt, werden wir schnell unleidig und gereizt. Wir sind unzufrieden mit uns und der ganzen Welt. Wir brauchen die Abwechslung, um neue Kraft zu tanken. Egal, ob wir uns mit Kunst, Kultur, Discopartys oder Sport auf andere Gedanken bringen, danach schaffen wir den Alltag wieder besser. Nicht zuletzt mit der Aussicht auf neue Zerstreuung.
Es könnte zwar tatsächlich sein, dass wir nach Corona einige Zeit bauchen werden, um wieder in unser altes Leben zurückzufinden. Bis wir uns wieder trauen, im Kino neben einem Fremden zu sitzen, in der Disco dicht an anderen zu tanzen oder mit einer Geburtstagsgruppe in den Kletterwald zu gehen. Aber: Das Vertrauen zu anderen wird schnell zurückkehren. Dabei müssen wir uns nicht auf die Pelle rücken, aber wir dürfen wieder zusammen Schönes erleben. Denn zusammen macht alles mehr Spaß.
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