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Kommentar: Landesausstellung 2020: Aichach ist gut aufgestellt für das Großereignis

Kommentar

Landesausstellung 2020: Aichach ist gut aufgestellt für das Großereignis

Claudia Bammer
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    Bis zur Landesausstellung im Jahr 2020 soll der Burgplatz als „Wittelsbacher Erinnerungsort“ erlebbar gemacht werden.
    Bis zur Landesausstellung im Jahr 2020 soll der Burgplatz als „Wittelsbacher Erinnerungsort“ erlebbar gemacht werden. Foto: Erich Echter

    Es ist nicht zu übersehen: Die Vorbereitungen für die Bayerische Landesausstellung 2020 in Aichach nehmen Fahrt auf. Auch, wenn für die Ausstellung selbst das Haus der Bayerischen Geschichte verantwortlich ist: Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind hinter den Kulissen schon seit geraumer Zeit mit dem bevorstehenden Großereignis beschäftigt. Denn die Stadt arbeitet nicht nur dem Haus der Bayerischen Geschichte zu. Auch rundherum ist viel zu tun.

    Umbau ist nur ein kleiner Schritt zur Landesausstellung 2020

    Der Umbau des Feuerwehrhauses ist nur ein Mosaiksteinchen. Was ist baulich noch alles zu tun? Wie will sich die Stadt präsentieren? Was sollten die Gäste abseits der Ausstellung sehen? Wie kommen sie nach Aichach? Wo sollen sie parken, übernachten? Was könnten sie als Andenken mit nach Hause nehmen? Wie können Einzelhandel, Gastronomie und Gewerbetreibende eingebunden werden? Wie die Schulen, die Einheimischen, die Vereine? Der Bericht von Hauptamtsleiterin Aurelija Igel im Stadtrat hinterließ vor allem einen Eindruck: Dass die Stadtverwaltung, die das alles neben dem „Tagesgeschäft“ stemmt, diese Aufgaben gut im Griff hat. Einiges wie der Umbau des Feuerwehrhauses und des Burgplatzes in Oberwittelsbach ist schon auf dem Weg.

    Gerade bei Letzterem trübt allerdings ein Wermutstropfen die Vorfreude: Die selbstgebaute Treppe, die für die Unterwittelsbacher der kürzeste Weg zur Burgkirche ist, ist wohl nicht zu retten. Heute scheint eine „Vollkaskomentalität“ normal zu sein. Man erinnere sich an den Mann, der beim Rückwärtssalto auf einer Skischanze gestürzt und seither gelähmt ist. Er hat den Skischanzenbetreiber verklagt und Schadenersatz zugesprochen bekommen. Vor diesem Hintergrund ist verständlich, dass weder die Diözese, der der Grund gehört, noch die Stadt haftbar gemacht werden wollen, sollte dort jemand zu schaden kommen. Die Unterwittelsbacher wird das nicht trösten.

    Lesen Sie dazu den Artikel:Landesausstellung 2020: Warum am "Feuerhaus“ schon gearbeitet wird

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