Eine Mehrheit der Inchenhofener will nicht, dass Karl Metzger bei der Kommunalwahl im März wieder als Bürgermeister antreten kann. Darüber ist zwar gestern beim Bürgerentscheid nicht direkt abgestimmt worden, aber indirekt. Deshalb ist der Ausgang des Bürgerentscheids für ihn auch eine persönliche Niederlage. Die hat der Amtsinhaber unumwunden eingestanden und das Wählervotum demokratisch angenommen. Das verdient ebenso hohen Respekt wie seine Lebensleistung für die Heimatgemeinde. Ob Metzger, bei einem anderen Ausgang, dann auch für eine fünfte Amtsperiode bestätigt worden wäre, ist noch eine ganz andere Frage. Es ging nämlich gestern eben nicht vorrangig um Ehrenamt oder Hauptamt, sondern um eine Metzger-Kandidatur 2020: Ja oder Nein.
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