Je schwieriger die Zeiten, umso wichtiger ist ein Blick auf Positives. Also den Blick weg lenken von unerquicklichen Corona-Demos und all den Einschränkungen, über die so viele klagen. Lieber schauen wir auf eine Nachricht aus dem Landratsamt: 15 Freiwillige haben sich nach einem Aufruf des Landkreises gemeldet, um in Pflege- und Seniorenheimen auszuhelfen.
Pfleger haben es in Corona-Zeiten besonders schwer
Das ist ein starkes Zeichen. Denn gerade die Pflegeheime haben es extrem schwer in diesen Zeiten. Die Corona-Beschränkungen sollen ihre Bewohner einerseits schützen. Andererseits sorgen sie aber dafür, dass sich viele Menschen in den Heimen einsam fühlen, eingesperrt und isoliert. Wer dort arbeitet, muss viel auffangen und trägt extrem viel Verantwortung. Wie sich Bewohner und Pfleger fühlen müssen, wenn das Virus erst ins Heim eingedrungen ist, können Außenstehende nur erahnen.
Wenn Freiwillige aushelfen, ist das mehr als nur Unterstützung
Dann herrscht dort absoluter Ausnahmezustand. Dieser wird noch verschärft durch die Tatsache, dass mancher Pfleger ebenfalls infiziert wird oder in Quarantäne muss. Wenn in einer solchen Situation Hilfe von außen kommt, erleichtert das nicht nur die Arbeit. Diese Art der Solidarität verbreitet Hoffnung, und die ist gerade nötiger denn je.
Lesen Sie dazu auch den Artikel: Nach öffentlichem Hilferuf: Etliche Freiwillige verstärken Pflegeheime
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