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Kommentar: Durchreisende Wölfe: Weitere "Besuche" sind möglich

Kommentar

Durchreisende Wölfe: Weitere "Besuche" sind möglich

Christian Lichtenstern
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    Der DNA-Test beweist, was das Bild der Wildkamera in Igenhausen vermuten ließ: Es war ein Wolf.
    Der DNA-Test beweist, was das Bild der Wildkamera in Igenhausen vermuten ließ: Es war ein Wolf. Foto: Josef Haimer

    Vier Wochen nach dem Gemetzel auf einer Schafweide bei Igenhausen gibt es Gewissheit und eine gute Nachricht. Ja, es war definitiv ein Wolf, der die sieben Tiere gerissen hat. Und gut, dass dieser Wolf offensichtlich schon über alle Berge ist. Damit können die Weidetier-Halter durchatmen und müssen derzeit nicht mit Angriffen auf Schafe, Fohlen oder Kälber rechnen. Auch der ein oder andere Wald-Spaziergänger, dem in den vergangenen Tagen etwas mulmig war, dürfte sich über diese Nachricht freuen.

    Wolfspopulation in Ostdeutschland und Nordbayern steigt

    Moderne DNA-Technik macht möglich, dass der Weg des Raubtiers nachvollzogen werden kann. Die Annahme, dass der Wolf ursprünglich aus Brandenburg kommt, führt uns aber auch vor Augen, dass Wölfe hier im Wittelsbacher Land zwar keinen Lebensraum für eine dauerhafte Ansiedelung finden, wir aber immer mit einem gefährlichen „Besuch“ rechnen müssen. Die Wolfspopulation in Revieren in Ostostdeutschland und in Nordbayern steigt. Das bedeutet: Wölfe auf Durchreise wird es immer öfter geben.

    Lesen sie den zugehörigen Artikel: Wolf aus Igenhausen hat jetzt Schafe in den Alpen gerissen

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