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Kommentar: Corona-Fall in Schiltberger Kinderkrippe: Sorgen sind verständlich

Kommentar

Corona-Fall in Schiltberger Kinderkrippe: Sorgen sind verständlich

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    Das Schiltberger Kinderhaus: Eine Erzieherin der Krippe ist Corona-positiv. Die Krippe ist nun geschlossen. Der Kindergarten aber hat weiterhin geöffnet.
    Das Schiltberger Kinderhaus: Eine Erzieherin der Krippe ist Corona-positiv. Die Krippe ist nun geschlossen. Der Kindergarten aber hat weiterhin geöffnet. Foto: Michael Schmidberger

    Das Coronavirus löst viele Ängste aus. Natürlich einerseits die Angst vor der Krankheit an sich. Die Angst vor einem unsichtbaren Angreifer, gegen den man sich nicht wehren kann. Die Angst davor, einen lieben Menschen zu verlieren. Und die Angst davor, schuld daran zu sein, dass sich eine Person aus der Risikogruppe ansteckt. Nur weil man nicht vorsichtig genug war.

    An der Schiltberger Krippe gibt es nur wenige Tests

    Die Leute gehen möglichst selten einkaufen, tragen Masken, halten Abstand. Man kann nicht vorsichtig genug sein. Und das ist es, was die Eltern des Kinderhauses in Schiltberg beim Vorgehen des Gesundheitsamts vermissen. Da in Dillingen vorsichtshalber alle Kinder und Mitarbeiter getestet wurden, wundern sie sich darüber, dass in Schiltberg nur wenige Tests erfolgen sollen.

    Das Gesundheitsamt argumentiert, dass es nicht unnötig Menschen zu Tests zwingen will. Da die Tests in Bayern freiwillig gemacht werden können, ist diese Position verständlich. Schließlich sind die Tests gerade für kleine Kinder alles andere als angenehm.

    Freiwillige Tests sind ein wichtiges Zeichen

    Die Sorgen der Eltern sind aber mindestens ebenso verständlich. Das Virus ist für sie so nah wie nie. Deswegen ist es gut, dass die Mitarbeiterinnen des Kinderhauses sich freiwillig testen lassen, um den besorgten Eltern zumindest einen Teil der Angst zu nehmen.

    Lesen Sie den Beitrag dazu: Trotz Corona: Kinderhaus in Schiltberg bleibt offen

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