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Kommentar: Aindlinger Mohnfeld: Warum der Mohn uns Kraft gibt

Kommentar

Aindlinger Mohnfeld: Warum der Mohn uns Kraft gibt

Evelin Grauer
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    Ein gefragtes Fotomotiv: Das blühende Mohnfeld am östlichen Ortsrand von Aindling lässt Vorbeifahrende und Spaziergänger staunen. Im Hintergrund ist die Aindlinger Pfarrkirche St. Martin zu sehen.
    Ein gefragtes Fotomotiv: Das blühende Mohnfeld am östlichen Ortsrand von Aindling lässt Vorbeifahrende und Spaziergänger staunen. Im Hintergrund ist die Aindlinger Pfarrkirche St. Martin zu sehen. Foto: Sofia Brandmayr

    Es ist nicht mehr und nicht weniger als ein Feld, auf dem rote Blumen blühen. Leidenschaftlicher betrachtet, ist es weit mehr als das. Das Mohnfeld am östlichen Ortsrand von Aindling macht den Menschen Freude. Statt einer einzelnen Blume am Wegesrand leuchtet ein ganzes Feld in Knallrot – eine willkommene Abwechslung in der grün-braunen Natur. Das Blütenmeer stillt auch die Sehnsucht der Menschen nach unberührter Natur. Nach Natur, die sich ausbreiten darf, wie sie will, nicht wie der Mensch will.

    Warum das Aindlinger Mohnfeld alle begeistert

    Die Begeisterung für das Aindlinger Mohnfeld geht einher mit einer neuen Wertschätzung für die Natur. Das haben das Bienenvolksbegehren, die Freitagsdemonstrationen der Jugend und auch die Wahlerfolge der Grünen gezeigt. Je mehr sich andere Länder wie die USA oder Brasilien vom Umweltschutz abwenden, desto größer scheint hierzulande das Bedürfnis zu werden, die Natur zu schützen und wiederzubeleben.

    Dabei geht es nicht nur darum, sich an einem roten Farbtupfer in der Landschaft zu erfreuen. Die Menschen spüren, dass der Anblick der unberührten Natur ihnen Kraft gibt. Nicht umsonst fahren wir zur Erholung in die Berge oder ans Meer. Die Natur scheint etwas von ihrer Kraft an den Menschen weiterzugeben – vielleicht als Dank dafür, dass sie geschützt wird.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Wie ein Mohnfeld den Lechrain verzückt

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