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Kommentar: Aindling: Die Zeit ist reif für Gertrud Hitzler

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Aindling: Die Zeit ist reif für Gertrud Hitzler

Evelin Grauer
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    Gertrud Hitzler (CSU/Freie Wählergemeinschaft) hat gut lachen: Sie hat die Bürgermeisterwahl in Aindling haushoch gegen Mitbewerber Bernd Aichele (Freie Wählergemeinschaft Bürgerwille 76) gewonnen.
    Gertrud Hitzler (CSU/Freie Wählergemeinschaft) hat gut lachen: Sie hat die Bürgermeisterwahl in Aindling haushoch gegen Mitbewerber Bernd Aichele (Freie Wählergemeinschaft Bürgerwille 76) gewonnen. Foto: Evelin Grauer

    Das Gerücht, dass die Wähler hierzulande ungern Frauen wählen, hält sich hartnäckig. Vor allem Frauen stimmen demnach nicht für Frauen. Sie vertrauen lieber auf die Männer. Bestätigt ist dieses Wahlverhalten nicht. Trotzdem gilt es immer noch als Besonderheit, wenn eine Frau an die Spitze eines politischen Gremiums gewählt wird. In Aindling ist dies aber alles andere als wagemutig, sondern konsequent und logisch.

    Für Gertrud Hitzler hat von Anfang an fast alles gesprochen: Sie ist gut gebildet, verfügt über eine große kommunalpolitische Erfahrung und hat sich als Zweite Bürgermeisterin in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich für die Gemeinde engagiert. Und: Neun der 16 Gemeinderäte in Aindling gehören derzeit der selben Fraktion (CSU-FWG) an wie sie, was für solide Mehrheitsverhältnisse spricht.

    Hitzlers Mitbewerber Bernd Aichele wollte mit einer offeneren, modernen Politik punkten – und mit seiner kommunikativen Art. Das reichte für den Wähler aber nicht, um über die Favoritin hinwegzusehen. Die Zeit ist reif für Gertrud Hitzler.

    Lesen Sie dazu auch unseren Artikel: Erste Bürgermeisterin im Landkreis-Norden: Gertrud Hitzler siegt in Aindling

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