Es wird immer einsamer um Affings Bürgermeister Markus Winklhofer. Im Gemeinderat halten ihm derzeit öffentlich gerade noch Stefan Matzka und Paul Moll die Stange. Die anderen kritisieren ihn, sind neutral oder sagen gar nichts. Jetzt hat Winklhofer auch seine Listenkollegen von der Christlichen Bürgervereinigung (CBV) Affing Matthias Brandmeir und Andreas Widmann verloren.
Die Situation in Affing ist verfahren
Das zeigt, wie verfahren die Situation inzwischen ist. Ist es da noch entscheidend, wie die vorbereitenden Treffen wirklich abgelaufen sind? Ganz klar ist: Die Kommunikation untereinander klappt überhaupt nicht mehr. Sonst hätten beide CBV-Lager ihre Unterschiede vor der Nominierungsversammlung klären können, und allen Seiten wäre der öffentlichkeitswirksame Auszug Brandmeirs und Widmanns erspart geblieben.
Markus Winklhofer hat sich viel vorgenommen
Markus Winklhofer polarisiert niemals in der Sprache. Er versucht stets, verbindlich zu sein. Als Bürgermeister hatte er sich fest vorgenommen, die Gemeinde mehr zu einen und ging deshalb demonstrativ auf Anwalting und Gebenhofen zu. Doch Winklhofer ist nicht in der Lage, die Affinger Fliehkräfte zu stoppen, geschweige denn zu einen. Ausgerechnet unter ihm bricht die Gemeinde politisch weiter auseinander. Das ist fast schon tragisch.
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