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Kommentar: Absage in Zell: So traurig wird der Fasching

Kommentar

Absage in Zell: So traurig wird der Fasching

Carmen Jung
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    Das Zeller Narrenschiff führte auch dieses Jahr den Zug an.
    Das Zeller Narrenschiff führte auch dieses Jahr den Zug an. Foto: Erich Echter (Archivbild)

    Wer vor einem Jahr vorausgesagt hätte, dass der nächste Fasching ausfällt, der wäre bestenfalls staunend angeschaut, schlechtestenfalls aber nach seinem geistigen Befinden befragt worden. Jetzt ist eingetreten, was kaum einer für möglich gehalten hat: Es gibt keinen

    Ausgelassen feiern? - Das ist unmöglich in Corona-Zeiten

    Wem die Narretei Lebenszweck ist, wer sich Witzen verschrieben hat und mit Riesenfreude seine nächste Maskerade plant, dem fällt dieser Verzicht extrem schwer. Die Zeller Narren haben bewiesen, wie schwierig diese Entscheidung ist. Dabei haben sie schon so viele vor ihnen getroffen: die Aichacher Paartalia im Kleinen ebenso wie die Kölner Karnevalisten im Großen. Und es ist die richtige Entscheidung. Die Zeller hatten bis zuletzt ein Fünkchen Hoffnung (oder war es Zweckoptimismus?). Doch ausgelassen miteinander feiern? Das ist einfach nicht möglich in Corona-Zeiten. Erst recht nicht im Fasching, wo der Mensch gerne mal alle Fünfe grade lassen und eng zusammenrücken will.

    Fasching in Griesbeckerzell abgesagt: Es ist keine Katastrophe, aber zu bedauern

    Faschingsfans sind zu bedauern. Kein Fasching ist sicher keine Katastrophe, aber es geht wieder ein Stück gemeinschaftlichen Vergnügens verloren. Nun müssen wir erst recht alle miteinander darauf achten, dass uns nicht auch noch der Humor abhandenkommt. Lachen soll ja zumindest noch erlaubt sein in Corona-Zeiten ...

    Lesen Sie dazu auch den Artikel: Zell sagt den Fasching ab

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