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Kommentar: Absage in Schmiechen: So traurig wird der Fasching

Kommentar

Absage in Schmiechen: So traurig wird der Fasching

Carmen Jung
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    Im kommenden Jahr findet auch in Schmiechen kein Faschingsumzug statt.
    Im kommenden Jahr findet auch in Schmiechen kein Faschingsumzug statt. Foto: Peter Stöbich (Archiv)

    Wer vor einem Jahr vorausgesagt hätte, dass der nächste Fasching ausfällt, der wäre bestenfalls staunend angeschaut, schlechtestenfalls aber nach seinem geistigen Befinden befragt worden. Jetzt ist eingetreten, was kaum einer für möglich gehalten hat: Es gibt keinen

    Ausgelassen Fasching feiern? - Das ist unmöglich in Corona-Zeiten

    Wem die Narretei Lebenszweck ist, wer sich Witzen verschrieben hat und mit Riesenfreude seine nächste Maskerade plant, dem fällt dieser Verzicht extrem schwer. Die Zeller Narren haben bewiesen, wie schwierig diese Entscheidung ist. Dabei haben sie schon so viele vor ihnen getroffen: die Aichacher Paartalia und das Schmiechener Faschingskomitee im Kleinen ebenso wie die Kölner Karnevalisten im Großen. Und es ist die richtige Entscheidung. Die Schmiechener hatten bis zuletzt ein Fünkchen Hoffnung (oder war es Zweckoptimismus?). Doch ausgelassen miteinander feiern? Das ist einfach nicht möglich in Corona-Zeiten. Erst recht nicht im Fasching, wo der Mensch gerne mal alle Fünfe grade lassen und eng zusammenrücken will.

    Faschingsfans sind zu bedauern. Kein Fasching ist sicher keine Katastrophe, aber es geht wieder ein Stück gemeinschaftlichen Vergnügens verloren. Nun müssen wir erst recht alle miteinander darauf achten, dass uns nicht auch noch der Humor abhandenkommt. Lachen soll ja zumindest noch erlaubt sein in Corona-Zeiten ...

    Lesen Sie dazu auch den Artikel: Dunkle Zeiten für den Fasching im Wittelsbacher Land

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