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  3. Jahresabschluss: Kliniken liegen dem Kreis kaum mehr auf der Tasche

Jahresabschluss
02.08.2011

Kliniken liegen dem Kreis kaum mehr auf der Tasche

Defizit der Krankenhäuser sinkt auf 430000 Euro. Landrat: „Bestes Ergebnis aller Zeiten.“ Neuer Trakt für Aichach

Aichach-Friedberg Langsam wird’s schwierig für Christian Knauer, die Fortschritte beim Abbau des Krankenhausdefizits treffend zu kommunizieren: Vor zwei Jahren sprach der Landrat von einer „Sensation“, als er den Abschluss für die Kliniken an der Paar vorstellte und das Minus unerwartet deutlich unter der Zwei-Millionen-Euro-Grenze lag. 2009 machten die Häuser in Aichach und Friedberg fast eine weitere Million gut. Knauer präsentierte es als „bestes Ergebnis seit 25 Jahren“. Gestern folgte bei einem Pressetermin im Aichacher Krankenhaus der aktuelle Tiefstand für 2010: „Das beste Ergebnis aller Zeiten.“

Nun, die beiden Kliniken machen unterm Strich zwar immer noch ein Defizit (430000 Euro), aber im Vergleich zu früheren Jahren (siehe Grafik) sind das jetzt überschaubare rote Zahlen. Auch deshalb, weil das Wittelsbacher Land für das Jahr 2010 in barer Münze nur rund 110000 Euro ausgleichen muss. Grund für die Differenz von über 300000 Euro zum Fehlbetrag sind Personalrückstellungen. Zum Vergleich: Seit 2002 hat der Landkreis insgesamt über 21 Millionen Euro für die beiden Krankenhäuser draufgelegt. Der Landrat: „Damit könnten wir ein Gymnasium in Mering mit einem Schlag bezahlen.“ Das negative Rekordjahr war 2002 mit einem Minus von über fünf Millionen Euro. Das Erfolgsrezept für den Defizitabbau seither: Ein harter Schnitt (Schließung der Klinik in Mering), hohe Investitionen (allein 45 Millionen Euro für den Ausbau in Friedberg) und eine deutliche Ausweitung des medizinischen Angebots. Das erhöhte die Patientenzahl auf insgesamt 14000 im vergangenen Jahr. 1983 wurden in damals noch vier Krankenhäusern (mit Aindling) 8900 Patienten behandelt.

Wenn es nach Geschäftsführer Dr. Krzysztof Kazmierzcak geht, sollen die Klinken dem Landkreis auch im aktuellen Jahr nicht auf der Tasche liegen: „Wir wollen nicht schlechter werden.“ Das ist absolut im Sinne des Landrats. Im Mittelpunkt steht dabei die Aichacher Klinik. Im Gegensatz zum modernisierten Haus Friedberg, das mittlerweile schwarze Zahlen schreibt (über 800000 Euro), sorgt das Aichacher Haus für die Verluste (1,25 Millionen Euro). Das Krankenhausgebäude ist über 40 Jahre alt und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen.

Wie berichtet, laufen seit Monaten Gespräche mit dem Sozialministerium über den Ausbau der Klinik. Das Defizit in der Paarstadt lässt sich, wie in Friedberg, durch bauliche Verbesserungen und damit organisatorische Veränderungen verringern, ist Geschäftsführer Kazmierczak überzeugt. Angedacht ist ein zusätzlicher Gebäudetrakt. Laut Geschäftsführer könnten dort im Erdgeschoss Aufnahme, Behandlung und Diagnose Platz finden. Für den ersten Stock denkt er an eine Geriatrie (Altersmedizin). Für die bestehenden Gebäude gebe es aber genügend Nutzungen und Ideen, betonte Landrat Knauer: Von einem Abriss des Altgebäudes, wie im vergangenen Jahr spekuliert wurde, wollte er nichts wissen. Konkreter wollte sich Knauer zu den Planungen und Gesprächen nicht äußern. Im aktuellen Krankenhausprogramm des Freistaats ist der Ausbau in Aichach nicht enthalten, betätigte Kazmierzcak auf Anfrage.

Knauer appelliert an Personal – neuer Chefarzt beginnt in Aichach

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Landrat und Geschäftsführer lobten den Einsatz der Belegschaft, denn der wirtschaftliche Erfolg sei nur möglich durch die steigenden Patientenzahlen und das bedeute eine „Steigerung der Arbeitsbelastung“, so Kazmierczak. Landrat Knauer appellierte insbesondere an das Aichacher Personal (ein Teil davon war bei der Präsentation des Jahresabschlusses im Lehrsaal anwesend) im Einsatz für die Patientenzufriedenheit nicht nachzulassen: „Wir wollen das Angebot ausbauen, Dauerschwächen können wir uns nicht leisten.“ Nur wenn Aichach gute Zahlen bringe, habe der Kreis in München gute Argumente für den Ausbau und das bedeute Arbeitsplatzsicherheit für die Belegschaft.

Dass der Landkreis an die Zukunft von Aichach glaube, beweise nicht zuletzt eine aktuelle Personalie, betonte der Landrat: Chefarzt Lothar Goedecke, ein Spezialist für Bauchchirurgie, hatte gestern seinen ersten Arbeitstag im Aichacher Krankenhaus. "Bericht folgt

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