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Klimaschutz: Schutz für Schorner Röste: CSU sieht eine Chance

Klimaschutz

Schutz für Schorner Röste: CSU sieht eine Chance

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    Der Freistaat will das Donaumoos schützen. Der Kreis soll von den Fördermillionen profitieren.
    Der Freistaat will das Donaumoos schützen. Der Kreis soll von den Fördermillionen profitieren. Foto: Silvia Eckert-Wagner (Archivbild)

    Die CSU-Fraktion im Kreistag will sich für den Schutz der Schorner Röste bei Pöttmes, eines Teils des Donaumooses, starkmachen. In der Sitzung des Umweltausschusses des Kreistags am heutigen Montag, 18. Oktober, steht ein Bericht zum Donaumoos-Entwicklungskonzept auf der Tagesordnung.

    Im Mai hat die Staatsregierung das Konzept „Klimaschutz durch Moorbodenschutz am Beispiel des Bayerischen Donaumooses“ verabschiedet. Es soll dazu beitragen, die Klimaschutzpotenziale, die mit einer moorschonenden Bewirtschaftung im Donaumoos einhergehen, auszuschöpfen. Bei einem Termin in Pöttmes seien sich Landtagsabgeordneter und Fraktionschef Peter Tomaschko, Landrat Klaus Metzger, Bürgermeister Mirko Ketz und BBV-Kreisobmann Reinhard Herb (alle CSU) einig gewesen, dass dieses Konzept eine enorme Chance für den Landkreis sei, heißt es in einer Mitteilung. Die Staatsregierung will in den kommenden zehn Jahren finanzielle Mittel von jährlich bis zu 20 Millionen Euro für Grunderwerb und Flächentausch sowie für freiwillige Maßnahmen zur moorverträglichen Nutzung zur Verfügung stellen.

    Förderung zum Erhalt des Moorkörpers im Donaumoos

    Zielsetzung für das gesamte Donaumoos sei es, bis 2030 auf einer Fläche von 2000 Hektar Maßnahmen umzusetzen, um die Torfkörper mit den höchsten Torfmächtigkeiten zu erhalten. Landrat Metzger versicherte, dass sich der Landkreis gemeinsam mit der Marktgemeinde Pöttmes im Donaumoos-Zweckverband, der mit der Umsetzung des Konzeptes beauftragt wurde, einbringen werde: „Wir werden darauf hinwirken, dass das Verhältnis von Maßnahmen und Wertschöpfung zwischen den Gebietskörperschaften ausgewogenen ist“, so Metzger. Der Anteil von Aichach-Friedberg am Donaumoos ist im Vergleich zum Nachbar-Landkreis

    Bürgermeister Ketz war dieser Punkt besonders wichtig: „Wir müssen sicherstellen, dass die Menschen in unserer Region mitgenommen werden und die Bewohner unserer Marktgemeinde von den Fördermitteln profitieren.“ Reinhard Herb verwies auf den freiwilligen und kooperativen Ansatz des Projektes. Die künftigen Planungen müssten deshalb ergebnisoffen und für die Landwirte und die im Projektgebiet lebenden Menschen transparent gestaltet werden. (AZ)

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