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Kirche: Maria Birnbaum feiert Hochfest Mariä Himmelfahrt

Kirche

Maria Birnbaum feiert Hochfest Mariä Himmelfahrt

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    Die Sielenbacher Bläser umrahmten den Gottesdienst.
    Die Sielenbacher Bläser umrahmten den Gottesdienst. Foto: Fotos: Erich Echter

    Sielenbach Das Hochfest der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt wurde am gestrigen Montag in Maria Birnbaum in

    Kräuterbüschel nach altem Brauch geweiht

    Nach altem Brauch wurden die Kräuterbüschel in der Wallfahrtskirche geweiht. Traditionell feierte die „Sieben-Schmerzen-Bruderschaft“ Mariens mit. Sie war 1685 gegründet worden, um Gebete für eine gute Sterbestunde an die Gottesmutter zu richten. In Sielenbach bei den Deutschordenspriestern wird die Tradition hochgehalten. Am Hochfest durfte der Messkelch von 1687, gestiftet vom damaligen Blumenthaler Komtur Philipp Heinrich von Andlau, beim Gottesdienst nicht fehlen. Vor Kurzem war er im Stadtmuseum Aichach bei der Sonderausstellung zu sehen gewesen.

    Eigentlich sollte das Hochfest im Klostergarten gefeiert werden. Wegen des Regens verlegte man den Gottesdienst in die Wallfahrtskirche. Franz Echter vom Blauen Bund schaute vor dem Gottesdienst noch einmal zum Himmel und freute sich, dass der Regen aufhörte. Der Blaue Bund hat an Mariä Himmelfahrt seinen großen Tag. Nachdem die Vereinsabordnungen mit ihren Fahnen und der Blaue Bund Aufstellung um den Hochaltar genommen hatten, zelebrierte Pater Jörg den Festgottesdienst. Besonders freute er sich, dass am Hochfest eine Wallfahrergruppe den Weg nach Maria Birnbaum auf sich genommen hatte.

    „Ich möchte die Wallfahrer aus Rinnenthal besonders begrüßen“, sagte er. Die

    Pater Jörg erläutert uraltes Gebet aus den Anfängen der Kirche

    Seine Predigt widmete der Geistliche der Gottesmutter. Er erläuterte dabei das uralte Gebet „Unter deinem Schutz und Schirm“, das aus den Anfängen der Kirche stammt. „Die Gottesmutter ist unser Vorbild und Glaube und Urbild der vollendeten Kirche“, so sein Fazit.

    Die Sielenbacher Bläser gestalteten den Festgottesdienst musikalisch. Danach schlossen die Mitglieder der Bruderschaft, gehüllt in blaue Talare, mit einer feierlichen Prozession durch die Wallfahrtskirche das Fest ab.

    Auf ihr Klosterfest wollten die Sielenbacher trotz des Regens nicht verzichten. Vorsorglich hatten sie einige Zelte im Klosterhof errichtet, um trockenen Fußes zu feiern. Aber als der Gottesdienst vorbei war, spitzelte auch in Sielenbach die Sonne durch den wolkenverhangenen Himmel. (ech)

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