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Kinderkrippe bekommt eine dritte Gruppe

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Kinderkrippe bekommt eine dritte Gruppe

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    Eine weitere Kinderkrippengruppe richtet die Stadt Aichach am Oberbernbacher Weg ein. Dort gibt es bereits eine Krippe mit zwei Gruppen in einem ehemaligen Ladengeschäft. Diese wird nun erweitert. Die Kosten belaufen sich laut Architekt Raymond Fay auf rund 370000 Euro.

    Fay erläuterte im Stadtrat die Details des Umbau- und Umnutzungskonzepts. Das sei mit den Fachbehörden am Landratsamt und bei der Regierung von Schwaben abgestimmt. Es entsteht ein Gruppenraum, ein Gruppennebenraum sowie ein Schlaf- und Intensivraum, WC und Wickelräume. Wegen der Größe der Einrichtung werde dann außerdem ein Teambesprechungsraum benötigt. Auch eine zusätzliche Grün- und Spielfläche muss nachgewiesen werden. Allein dafür fallen rund 70000 Euro an.

    Sobald die Zusage der Regierung von Schwaben vorliege, könne man die Arbeiten ausschreiben und vielleicht um Heilige Drei Könige mit dem Umbau beginnen. Bürgermeister Klaus Habermann zeigte sich „stinksauer, was die Bearbeitungszeiten angeht“. Er kündigte an, das in einem Gespräch mit der Regierung von Schwaben anzusprechen. „Das kann nicht sein, dass wir wochen- und monatelang an der langen Hand gehalten werden“, sagte er mit Blick auf den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung.

    Der Planung für die Erweiterung der Krippe stimmte der Stadtrat einstimmig zu. Georg Robert Jung stimmte als Betroffener nicht mit.

    für Kindergarten Im Kindergarten St. Johannes in Oberbernbach will die Kirchenverwaltung Instandsetzungsarbeiten. Für Malerarbeiten, neue Bodenbeläge, das Büro der Leitung und eine Küche sind insgesamt rund 93000 Euro veranschlagt. Ein erster Zuschussantrag hatte die Baunebenkosten nicht berücksichtigt. Laut Vereinbarung trägt die Stadt zwei Drittel, also rund 62000 Euro. Dagegen stimmte lediglich Lothar Bahn (FWG). Er hatte sich schon im Finanzausschuss an den hohen Kosten für die Küche gestört. Allein dafür sind rund 40000 Euro veranschlagt. Wie Rottenkolber im Finanzausschuss erläutert hatte, seien diese den hohen Auflagen für die Einrichtung geschuldet, die man erfüllen müsse. „Wir sind hier im gewerblichen Bereich“, sagte er. (bac)

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