Zwei Menschen sind im Mai bei einem schweren
auf der B 300 am Gallenbacher Berg gestorben. Der Fall ist nun abgeschlossen - zumindest juristisch.
Wie Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai, Pressesprecher der Augsburger Staatsanwaltschaft, berichtete, wurde das Verfahren jetzt eingestellt.
"Der genaue Ablauf und die Unfallursache sind nicht mehr zweifelsfrei aufklärbar", so Nickolai. Zweifelsfrei feststehe lediglich, dass der Unfallverursacher auf die Gegenfahrbahn geraten ist und dort frontal mit einem anderen Auto zusammengestoßen ist.
Wie berichtet, war an jenem 7. Mai, einem Freitagabend, gegen 21.20 Uhr ein 69-jähriger Aichacher in Richtung Augsburg den Berg hinaufgefahren und in einer lang gezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort hatte er zunächst einen Kleinwagen gestreift, bevor sein Auto frontal gegen das Auto eines 20-jährigen Aichachers prallte, der bergab fuhr. Beide Männer waren sofort tot und ihre Autos völlig zerstört. Warum der 69-Jährige auf die Gegenfahrbahn geraten ist, ist laut Nickolai nicht abschließend geklärt. Die Polizei hatte damals als Unfallursache weit überhöhte Geschwindigkeit des 69-Jährigen angenommen. Erlaubt ist an der Stelle Tempo 80.
Ausbau an der Tränkmühle soll noch heuer beginnen
Der Unfall hatte die Diskussion um den Ausbau der B 300 in diesem Bereich erneut angefacht, der aus Geldmangel auf Eis gelegt worden war. Wie berichtet, soll jetzt doch zumindest der Unfallschwerpunkt an der Auffahrt Aichach-West (Tränkmühle) ausgebaut werden. Baubeginn könnte noch in diesem Jahr sein. bac