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Jugend forscht: Franziska Tränkl aus Affing gewinnt erneut

Jugend forscht

Franziska Tränkl aus Affing gewinnt erneut

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    Franziska Tränkl (links) aus Affing und Valerie Kurth aus Augsburg an ihrem „Mikroplastik an Stränden“-Stand im MAN Museum Augsburg. Die beiden gewannen den „Jugend forscht“-Regionalentscheid im Fachbereich Geo-/Raumwissenschaften.
    Franziska Tränkl (links) aus Affing und Valerie Kurth aus Augsburg an ihrem „Mikroplastik an Stränden“-Stand im MAN Museum Augsburg. Die beiden gewannen den „Jugend forscht“-Regionalentscheid im Fachbereich Geo-/Raumwissenschaften. Foto: Ulrich Wagner

    Sie haben es schon wieder geschafft: Bereits im vergangenen Jahr gewannen die 15-jährige Franziska Tränkl aus Affing und ihre 14-jährige Schulfreundin Valerie Kurth aus Augsburg mit ihrem Projekt „Mikroplastik an Stränden“ den Regionalentscheid von „Schüler experimentieren“ in

    Am Donnerstag und Freitag traten sie wieder mit diesem Projekt an. Im Regionalentscheid des größten europäischen Jugendwettbewerbs im Bereich Naturwissenschaften und Technik belegten beide im Fachgebiet Geo-/Raumwissenschaften den ersten Platz. Sie qualifizierten sich damit für die nächste Runde.

    Tobias Eckert aus Petersdorf und Simon Hörmann aus Gebenhofen (Gemeinde Affing) schafften es mit ihrem Partner Erwin Müller aus Buttenwiesen (Landkreis Dillingen) und ihrem „Heat Distributor 2.0“, der Energie beim Heizen einsparen soll, dagegen nicht in den Landesentscheid. Tobias: „Wir sind nicht enttäuscht, komisch war nur, dass es trotz so vieler Teilnehmer in unserem Fachbereich bloß drei Platzierungen gab.“ Die Jury hätte es gut gefunden, wenn die drei ihr Projekt noch in einem praktischen Test gezeigt hätten. Trotz Teilnehmerurkunde sind die drei aber nicht enttäuscht. Sie können aber im nächsten Jahr nicht mehr teilnehmen, da

    Franziska und Valerie untersuchten Sand von verschiedenen Stränden auf schädliches Mikroplastik. Das Mikroplastik stammt meistens aus weggeworfenem Müll oder der Industrie. Mithilfe einer Salzlösung trennten sie den Sand vom Plastik. Der schwerere Sand sinkt ab und das Resultat lässt sich unter dem Mikroskop betrachten. Die Jury gab ihnen noch den Tipp, beim nächsten Mal das Experiment qualitativ auszudehnen und die Probe zur genaueren Analyse an ein Labor zu senden. Diesen Ratschlag wollen sie beim bayernweiten Wettkampf beherzigen. Auch wollen sie sich mehr Proben als beim bisherigen Versuchsaufbau unter dem Mikroskop anschauen. Franziska klingt souverän, aber auch erfreut über ihre Qualifizierung für die nächste Ebene, obgleich sie noch nicht wirklich nervös ist: „Der Landesentscheid ist ja erst im Mai.“

    Bei „Schüler experimentieren“, macht ihr gerade der Austausch mit anderen jungen Leuten Spaß. Zu sehen, was andere gemacht haben, mache den Reiz der Veranstaltung aus und sei für sie sehr interessant. Sie hat generell große Freude an naturwissenschaftlicher Forschung. Insbesondere wenn diese hilft, etwas Neues herauszufinden und offene Fragen zu beantworten, so die 15-Jährige gestern Nachmittag nach der Preisverleihung. Aus diesem Grund möchte die Schülerin des Maria-Ward-Gymnasiums Augsburg später auf jeden Fall etwas Naturwissenschaftliches studieren. Was genau weiß sie aber noch nicht. Letztes Jahr war für die beiden Mädchen der Wettbewerb im Landesentscheid in Dingolfing zu Ende. Dieses Mal sind sie aber zuversichtlich, den Sprung zum bundesweiten Entscheid zu schaffen. Dazu wollen sie die Kritik der Jury in ihr Projekt einfließen lassen.

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