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Jubiläum: Spaß im Zeltlager, beim Singen und Kochen

Jubiläum

Spaß im Zeltlager, beim Singen und Kochen

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    Viel Vergnügen bereitete das Spiel mit einem überdimensionalen Fußball bei der Sommerfreizeit 2005 in Violau.
    Viel Vergnügen bereitete das Spiel mit einem überdimensionalen Fußball bei der Sommerfreizeit 2005 in Violau.

    Obergriesbach/Aichach Seit zehn Jahren gibt es in der Pfarreiengemeinschaft Zegos (Zahling, Edenried, Griesbeckerzell,

    Pfarrer Reitberger und Gemeindereferent Liebau hatten das Projekt schon wenige Monate nach dem Zusammenschluss der Pfarreiengemeinschaft gestartet. Zur ersten Kinderfreizeit fuhren im April 2002 28 Mädchen und elf Buben mit ins Jugend- und Bildungshaus Tegernbach. 40 Veranstaltungen hat es seitdem gegeben, die Gruppe ist des Öfteren auch in den Jugendhäusern in Nachstetten (inzwischen geschlossen), Maria Beinberg (Gachenbach, Kreis Neuburg-Schrobenhausen) und Violau (Landkreis Augsburg) untergebracht. Die Belegung für ein Wochenende in einem der Häuser muss bis zu eineinhalb Jahre vorab gebucht werden.

    Neben den Wochenenden gehen die Betreuer meist einmal im Jahr mit den Kindern fünf Tage in die Sommerfreizeit oder ins Zeltlager. Im August 2004 schlug eine Gruppe aus der Pfarreiengemeinschaft ihre Zelte am See bei Violau auf. In Erinnerung ist bei einigen Jugendlichen sicher noch die Prüfung zum Bootsführerschein bei Martin Liebau.

    Viel Kreatives entsteht an so einem Wochenende. Auch Geschicklichkeitsspiele, gemeinsames Singen, Morgen- und Abendgebet gehören dazu. Religiöse Themen fließen mit ein. Die Buben und Mädchen sind mit Begeisterung dabei und fragen am Ende oft schon nach dem nächsten Freizeittermin. Weniger beliebt ist dagegen der Küchendienst. Da tauche schon mal die Frage auf, warum das nicht die Betreuer erledigen können, erzählt Martin Liebau. Er ist nicht nur als Organisator und Betreuer bei der Gruppe, sondern auch als hervorragender Koch bekannt.

    Ein Großteil der Betreuer kennt die Kinderfreizeit aus ihrer eigenen Kinder- und Jugendzeit. Laut Statistik waren in den zehn Jahren 309 ehrenamtliche Betreuer aus allen Teilen der Pfarreiengemeinschaft mit im Team. Die meisten von ihnen fahren sogar sehr oft mit zu den Wochenenden. Ohne sie wären solche Veranstaltungen nicht möglich.

    Im Laufe der Jahre wurde der Cheftisch für die Betreuer eingeführt. Als Belohnung für vorbildliches Verhalten darf der oder die Auserwählte am Cheftisch sitzen, einen Tag seine Tischnachbarn bestimmen und die Aufgaben in der Gruppe managen. Eine gute Übung, um Verantwortung zu lernen.

    Fester Bestandteil ist die heilige Messe. Wenn es Pfarrer Reitberger möglich ist, feiert er sie mit der Gruppe. Ansonsten gehen Betreuer und Kinder zur Gottesdienstfeier vor Ort.

    Bei 40 Veranstaltungen in zehn Jahren war Martin Liebau 39 Mal vor Ort, Pfarrer Reitberger 36 Mal und Mesnerin Irmi Lotter kann bei der nächsten Freizeit im Sommer die 30 vollmachen. Mit dem Fahrpreis der Kinder kann nur ein Teil der Kosten abgedeckt werden. Zuschüsse, Spenden und ein Beitrag der Kirchenverwaltung machen die Freizeiten erst möglich.

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