Der Tornado hat einfach das Dach mitgenommen. Entblößt, ganz ohne „Haube“ stand die Salzbergkapelle nach der Tornadonacht vor zwei Jahren auf ihrer Anhöhe zwischen Gebenhofen und Anwalting. Die Bäume des kleinen Kiefernwäldchens, das die Kapelle zu „Unserer Lieben Frau von den Sieben Schmerzen“ umgeben hatte, waren umgeknickt wie Streichhölzer. Es war ein Bild der Zerstörung und anfangs wohl auch der Hoffnungslosigkeit. Viele fragten sich: Ist an eine Wiederherstellung überhaupt zu denken? Heute, fast exakt zwei Jahre später, ist die bange Hoffnung Wirklichkeit geworden: Am Sonntag wird die renovierte Salzbergkapelle gesegnet.
Jahrestag