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Jahreshauptversammlung: Sanitäter überbieten ihren eigenen „Stundenrekord“

Jahreshauptversammlung

Sanitäter überbieten ihren eigenen „Stundenrekord“

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    Bereitschaftsleiter Mario Pettinger (rechts) und sein Stellvertreter Matthias Märkl (links) hießen die neue Schriftführerin der Sanitätsbereitschaft Aichach, Ute Hollstein (Mitte), herzlich willkommen.
    Bereitschaftsleiter Mario Pettinger (rechts) und sein Stellvertreter Matthias Märkl (links) hießen die neue Schriftführerin der Sanitätsbereitschaft Aichach, Ute Hollstein (Mitte), herzlich willkommen. Foto: Foto: privat

    Aichach 13205 Stunden waren die ehrenamtlichen Sanitäter der BRK-Sanitätsbereitschaft

    In seinem Jahresrückblick lobte der Bereitschaftsleiter vor allem den unermüdlichen Einsatz und die anhaltend hohe Motivation seiner Aktiven. Mit sagenhaften 13205 Einsatzstunden wurde im vergangenen Jahr das bislang mit Abstand stärkste Resultat in der fast 130-jährigen Geschichte des Aichacher Roten Kreuzes erreicht, so Pettinger. Er erläuterte auch, wo die Stunden im Einzelnen geleistet wurden (siehe Infokasten).

    Um diesen oft lebensrettenden Dienst anzubieten, wurde eigens ein weiterer Rettungswagen angeschafft, der nicht nur zu 100 Prozent ehrenamtlich durch die Mitglieder der Sanitätsbereitschaft besetzt wird, sondern auch durch diese zur Hälfte finanziert wurde – aus den Einnahmen der von den Mitgliedern unentgeltlich geleisteten Sanitätsdienste, den Haussammlungen und durch Altstoffsammlungen.

    Der stellvertretende Bereitschaftsleiter Matthias Märkl hob in seinem Bericht unter anderem hervor, dass die Zahl der Aktiven im vergangenen Jahr auf 74 angestiegen ist und im letzten Jahr wieder zahlreiche, zum Teil sehr hoch qualifizierte Ausbildungen absolviert wurden.

    Neues Einsatzzelt wurde schon gebraucht

    So könne sich die Bereitschaft über weitere Sanitäter, Rettungsdiensthelfer und sogar staatlich geprüfte Rettungssanitäter freuen. Wolfgang Martin, im Leitungsteam für die Organisation der Blutspendetermine verantwortlich, berichtete von 15 Blutspendeterminen. Im Schnitt kamen 130 Blutspender, sodass dem Blutspendedienst Bayern knapp 2000 Blutkonserven übergeben werden konnten.

    Laut Florian Kammermayer, dem Verwalter der medizinischen Produkte, konnten 2010 einige lang ersehnte Anschaffungen getätigt werden. So wurden zum Beispiel zwei Notfallrucksäcke und ein Einsatzzelt angeschafft, welches bereits bei Sanitätsdiensten und Großübungen zum Einsatz kam.

    Auch Michael Euba konnte als Kassier Erfreuliches vermelden: „Die Bereitschaftsleitung hat gut gehaushaltet.“ Wenn man finanziell auch nicht auf Rosen gebettet sei, so habe der angestiegene Papierpreis dazu beigetragen, dass man sich die Anschaffungen leisten konnte. Schmerzhaft zu verzeichnen war allerdings, dass Schriftführerin Monika Röhling nach nur zwei Jahren bereits zur Hälfte der Wahlperiode ihr Amt aus privaten Gründen niederlegen musste. Für die kommenden zwei Jahre wurde ab sofort Ute Hollstein als Schriftführerin in die Bereitschaftsleitung berufen.

    Insgesamt konnte man auf ein extrem erfolgreiches Jahr zurückblicken, so Pettinger. Da in Kürze jedoch erneut dringend notwendige Anschaffungen getätigt werden müssten, bleibe nur zu hoffen, dass man auch in Zukunft auf die Unterstützung der Bevölkerung vertrauen könne. „Wir sind zwingend auf neue Mitglieder sowie Spenden in Form von Altkleidern, Altpapier, Geld- oder Sachspenden angewiesen, damit wir weiterhin auf diesem Niveau für unsere Mitmenschen tätig sein können“, sagte er. Der 18 Jahre alte Mannschaftstransporter müsse durch einen funktionstüchtigen Gebrauchten ersetzt werden, und auch eine Hebebühne für den Einsatz-Lkw sei dringend notwendig. (AN)

    Kontakt Bereitschaftsleiter Mario Pettinger (über BRK Aichach, Martinstraße 5a, 86551 Aichach). Spendenkonto: BRK Aichach, Verwendungszweck: Sanitätsbereitschaft Aichach, Konto: 9639, Bankleitzahl: 720 512 10 bei der Stadtsparkasse Aichach. Im Internet: www.brk-aichach.de.

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