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Steuerverschwendung: JVA-Baupfusch schafft’s ins Schwarzbuch

Steuerverschwendung

JVA-Baupfusch schafft’s ins Schwarzbuch

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    Das neue Versorgungszentrum an der Justizvollzugsanstalt in Aichach hat es aufgrund des Baupfusches ins Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes in Bayern geschafft. (Archivfoto)
    Das neue Versorgungszentrum an der Justizvollzugsanstalt in Aichach hat es aufgrund des Baupfusches ins Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes in Bayern geschafft. (Archivfoto) Foto: Lars Dau, JVA Aichach

    Das war fast so sicher wie das Amen in der Kirche: Der Baupfusch beim neuen Versorgungszentrum an der Justizvollzugsanstalt in Aichach hat es in das aktuelle „Schwarzbuch“ des Steuerzahlerbundes in Bayern geschafft. Zehn aus seiner Sicht besonders krasse Beispiele für Steuergeldverschwendung in Millionenhöhe durch die öffentliche Verwaltung prangert der Bund an. Ob wirklich Steuergeld verloren gegangen ist, steht im JVA-Fall aber noch gar nicht fest. Wie mehrmals ausführlich berichtet, steht eine Entscheidung des Gerichts über Schadenersatz für den Staat noch aus. Dabei geht es um den Pfusch bei den Fließenarbeiten im neuen Versorgungszentrum der JVA. Wegen dieses erheblichen Baumangels verzögert sich die Inbetriebnahme des neuen Gebäudes um voraussichtlich zwei Jahre. Bereits anfang 2015 sollte das 18 Millionen Euro teure Gebäude für Wäscherei, Küche, Bäckerei und Konditorei in Betrieb gehen. Doch eine spanische Firma verlegte 4800 Quadratmeter Fliesen hohl, bucklig und undicht. Der Baumangel ließ sich nur durch eine Radikallösung beheben. Die Fliesen sind inzwischen längst wieder rausgerissen, eine deutsche Firma verlegt neue.

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