Der Festzug unter Vorantritt der Blaskapelle Sittenbach, den Fahnenabordnungen der Hohenzeller Vereine und der Glocke im Mittelpunkt führte zur Dreifaltigkeitskapelle, wo Pfarrer Eberhard Weigel (Adelzhausen) zunächst eine Maiandacht zelebrierte, musikalisch und gesanglich von einem Damenchor mit Helga Mayr umrahmt. Doch dann kam der Regen mit Donner und Blitz vereint und alle Besucher mussten in die Festhalle flüchten, wo die weitere Zeremonie über die Bühne ging. Unter den Gästen war auch Bürgermeister Konrad Wagner (Altomünster), als Pfarrer Weigel das Segensgebet sprach. Dann wurde die Glocke mit Weihwasser besprengt und an vier Stellen mit Chrisam gesalbt. Durch das Gebet wurde der Segen Gottes für den Dienst der Glocke erbeten.
Wie Weigel konstatierte, wurde die neue Glocke mit 85 Kilogramm im März im Beisein einer kleiner Delegation aus Hohenzell und Irchenbrunn unter Gebet in Maria Laach gegossen, was ein fulminanter Augenblick gewesen sei. Da eine Glockenweihe eine dem Bischof reservierte Weihe ist, hat Pfarrer Eberhard Weigel vom Bischöflichen Ordinariat in Augsburg (Generalvikariat) die Genehmigung erhalten, die