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Internet: Wo noch in Aichach soll es offenes WLAN geben?

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Wo noch in Aichach soll es offenes WLAN geben?

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    Wer mit dem Smartphone im Internet surfen will, findet dazu in Aichach bereits an fünf Standorten ein offenes WLAN. Das funktioniert kostenlos und ohne Anmeldung. Die Stadt will nun das Förderprogramm WiFi4EU der Europäischen Union (EU) nutzen, um dieses Angebot weiter auszubauen: Sie hat sich in einem Vergabeverfahren einen Gutschein in Höhe von 15000 Euro gesichert.

    In Aichach soll es noch mehr "Hotspots" geben

    Gerhard Wintermayr, der „Breitbandpate“ der Stadt, erklärte im Bauausschuss des Stadtrats, wo solche sogenannten „Hotspots“ denkbar wären. Bisher gibt es offenes WLAN am Rathaus mit dem Stadtplatz, am Bahnhof, im Freibad, im Stadtmuseum und im Sisi-Schloss. Sie wurden über das bayerische Förderprogramm BayernWLAN geschaffen, mit dem auch alle staatlichen Behörden ausgestattet werden. Für die Aichacher Polizei und das Vermessungsamt ist das bereits geschehen.

    Wünsche für weitere Hotspots, die mit dem europäischen Förderprogramm eingerichtet werden könnten, gibt es bereits. Geeignet sind laut Wintermayr das Haus der Senioren und das Heilig-Geist-Spital. Ein Standort dort könnte auch das „Feuerhaus“ während der Landesausstellung mitbedienen und eine „Versorgungsachse“ entlang des Badgässchens zum Stadtplatz schaffen. Hotspots nur für die Landesausstellung wären nicht förderfähig, weil sie mindestens drei Jahre lang betrieben werden müssen. KARTE Hier gibt es in Aichach öffentliches WLAN

    Beim Juze in Aichach gibt's WLAN mit Filter

    Beim Jugendzentrum will die Stadt lieber auf das BayernWLAN zurückgreifen, weil da bereits ein Jugendschutzfilter integriert und die Wartung gesichert ist. Die Asylbewerberunterkünfte sollen mit WLAN versorgt werden, aber nicht kostenlos. Geplant ist eine niedrige, eher symbolische Gebühr, die wohl monatlich erhoben wird.

    Am Volksfestplatz an der Schrobenhausener Straße wäre ein WLAN-Hotspot insbesondere während der Leistungs- und Verkaufsschau Wittelsbacher Land (Wila) erwünscht. Temporäre Hotspots seien jedoch schwierig, weil für einen stabilen Betrieb ein leitungsgebundener DSL-Anschluss nötig ist, so Wintermayr. Möglich wäre eine Installation am BCA-Vereinsheim. Das könnte aber Folgeanträge anderer Sportvereine nach sich ziehen, so Wintermayr. Die Fraktionen wollen sich nun Gedanken über weitere mögliche Standorte machen. Erst dann wird entschieden, wie der Gutschein eingesetzt wird. Die Installation eines Hotspots kostet etwa 1500 Euro. Die laufenden Kosten – etwa 1000 Euro pro Standort und Jahr – müsste die Stadt tragen. (bac)

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