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Rehling: In Rehling eröffnet eine Station für Corona-Schnelltests

Rehling

In Rehling eröffnet eine Station für Corona-Schnelltests

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    In der Sporthalle des TSV Rehling in Oberach wird eine Corona-Teststation eingerichtet.
    In der Sporthalle des TSV Rehling in Oberach wird eine Corona-Teststation eingerichtet. Foto: Josef Abt

    Die Gemeinde Rehling bekommt eine Corona-Teststation. Das berichtete Bürgermeister Christoph Aidelsburger am Schluss der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend. Teststationen gibt es im Landkreis bereits in Aichach, Friedberg, Kissing und Pöttmes, seit Freitag auch in Kühbach.

    Wie der Bürgermeister informierte, war die Entscheidung des Landratsamts erst eine halbe Stunde vor Sitzungsbeginn am Donnerstag gefallen. Die Nachricht wurde sehr positiv aufgenommen. Bereits am Freitag wurden die ersten 600 Corona-Testpakete im Landratsamt abgeholt, insgesamt liegen dort nach Informationen rund 40.000 dieser Tests.

    Die Corona-Teststation wird in der Sporthalle des TSV Rehling in Oberach eingerichtet. Wie Aidelsburger berichtete, will man versuchen, am Karfreitag, 2. April, von 10 bis 13 Uhr die ersten Tests durchzuführen. Das Konzept in Rehling wurde innerhalb von nur drei Tagen erarbeitet und fixiert. Das Landratsamt habe den Rehlingern seine Hochachtung ausgesprochen und von einer "Vorzeigekommune“ gesprochen, berichtete ein wenig stolz der Bürgermeister, der dieses Lob an alle daran Beteiligten weitergeben wollte.

    Feuerwehrkommandanten haben sich stark engagiert

    Möglich wurde die Einrichtung der Teststation hauptsächlich durch das Engagement der beiden Kommandanten der örtlichen Feuerwehr. Stefan Limmer und sein "Vize“ Dominik Rauscher haben sich vehement für eine solche Einrichtung in der Gemeinde stark gemacht. Diesen Einsatz gemäß dem Leitspruch "Helfen in Not ist unser Gebot“ hob Aidelsburger besonders hervor. Möglich wurde die Einrichtung, als sich der TSV Rehling mit seinem Vorsitzenden Dieter Schmid bereit erklärte, die Turnhalle in Oberach dafür zur Verfügung zu stellen. Diese ist seit dem Lockdown geschlossen. In der weitläufigen Halle kann das erforderliche Hygienekonzept gut umgesetzt werden.

    Unterstützt wird die Aktion von 20 Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr (zwei Drittel des Personals) und von ehrenamtlich tätigen Krankenschwestern und Arzthelferinnen (ein Drittel des Personals). In der Regel werden immer drei bis fünf verantwortliche Tester vor Ort sein und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Der Bürgermeister betonte auch, dass durch diesen Dienst von aktiven Feuerwehrleuten die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr keinesfalls geschwächt ist. In den kommenden Tagen werden auch alle, die zum Einsatz kommen, geschult.

    Öffnungszeiten werden noch bekanntgegeben

    Sollten in der Corona- Pandemie Lockerungen für sportliche Betätigungen möglich und die Halle wieder von den TSV-Sportler benötigt werden, können die jetzt installierten Einrichtungen wie Absperrungen schnell ab- und wieder aufgebaut werden. Die Abtrennung der einzelnen Testbereiche erfolgt mit Bauzäunen und kann daher schnell umgesetzt werden. Die weiteren Öffnungszeiten für die Schnelltests sowie wichtige Details für die Testpersonen werden noch rechtzeitig bekannt gegeben, unter anderem über die sozialen Medien Facebook und Instagram sowie über Plakate am Kreisverkehr.

    Insgesamt sei die Gemeinde in der Pandemie bisher noch gut weggekommen, sagte Aidelsburger. Er dankte allen rund 50 Mitarbeitern der Verwaltung, Schule, Kindergarten, Bauhof und sonstiger kommunaler Einrichtungen für das konsequente Umsetzen aller Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie.

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