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Hollenbach: Vhs-Urgestein Alois Lechner gibt Außenstelle Hollenbach ab

Hollenbach

Vhs-Urgestein Alois Lechner gibt Außenstelle Hollenbach ab

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    Alois Lechner (links) gibt nach 40 Jahren die Leitung der VHS-Außenstelle Hollenbach an Elli Nefzger (Zweite von links) ab. Das Bild zeigt außerdem: VHS-Geschäftsführerin Susanne Gribl und Bürgermeister Xaver Ziegler (rechts).
    Alois Lechner (links) gibt nach 40 Jahren die Leitung der VHS-Außenstelle Hollenbach an Elli Nefzger (Zweite von links) ab. Das Bild zeigt außerdem: VHS-Geschäftsführerin Susanne Gribl und Bürgermeister Xaver Ziegler (rechts). Foto: Walter Mika

    Als im Juni 1980 die Kreisvolkshochschule Aichach-Friedberg gegründet wurde, übernahm Alois Lechner auf Bitten der Gemeinde die Leitung der Außenstellen in Hollenbach. Jetzt, nach 40 Jahren, übergibt der frühere Lehrer, Rektor und Schulamtsdirektor des Wittelsbacher Landes das Amt an die Gemeindeangestellte Elli Nefzger.

    Bei der Verabschiedung im Hollenbacher Rathaus bedankten sich Vhs-Geschäftsführerin Susanne Gribl und Hollenbachs Bürgermeister Xaver Ziegler herzlich für Lechners Verdienste um die Erwachsenen- und Weiterbildung. Lechner erinnert sich an die Anfänge der neu geschaffenen Einrichtung. Schwerpunkte waren Vorträge, Bastel- und Kochkurse sowie Sprachen.

    Was in Hollenbach alles geboten war

    Die Entwicklung ging weiter, bis alle Gemeinden im Landkreis Mitglieder der Vhs waren. In den 1990er-Jahren wurden Französischkurse bis zum Zertifikat realisiert. Viele EDV-Kurse erweiterten das Programm ebenso wie Töpfern. 50 und mehr Kurse fanden pro Jahr statt. Dann begann wie bei allen anderen kleinen Außenstellen ein allmählicher Rückgang. Das Interesse schwand zusehends.

    Ein Höhepunkt an der Außenstelle Hollenbach waren allerdings die zahlreichen Geschichtsvorträge von Günter Schulz, zu denen bis zu 90 Hörer pro Veranstaltung kamen. Fest etabliert hat sich seit acht Jahren die Malgruppe unter der Leitung der Künstlerin Irene Rung, die bereits mehrere Ausstellungen auf die Beine stellte.

    Alois Lechner hofft auf stärkere Vhs nach der Corona-Krise

    Der Entschluss, nach 40 Jahren aufzuhören, hatte für Lechner schon lange festgestanden. Ungleich weniger vorhersehbar waren seiner Überzeugung nach die Ausmaße der vorherrschenden Pandemie. „Dass Corona zu so einer radikalen Zäsur führen würde, war nicht vorherzusehen. Ich hoffe, die Vhs geht gestärkt und mit vielen neuen Impulsen aus dieser gewaltigen Krise hervor.“ Lechner wünsche seiner Nachfolgerin eine glückliche Hand und viel Erfolg.

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