Wenn Christoph Burkhard die Bundesliga im Fernsehen verfolgt, wird er manchmal wehmütig. Speziell, wenn er seinen ehemaligen Teamkollegen wie Daniel Baier, Kapitän des FC Augsburg, oder Sven Bender (Bayer Leverkusen) beim Spielen zusieht. „In solchen Momenten frage ich mich, warum es für mich nicht ganz gereicht hat.“ Wenn der 34-Jährige dann aber aus seinem Wohnzimmer blickt, ist der Ärger schnell verflogen und ein Lächeln kommt ihm über das Gesicht. Im linken Arm hält er Söhnchen Valentin (zwei Jahre alt), mit dem rechten zeigt er den Weg zu seiner neuen und gleichzeitig alten Liebe. „Der Sportplatz liegt nur 150 Metern von meinem Garten entfernt. Zum Training kann ich jetzt laufen.“ Nach rund 18 Jahren ist Burkhard seit der Winterpause zurück bei seinem Heimatverein TSV Hollenbach.
Hollenbach