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Glaube: Ökumenisches Angebot zur Landesausstellung

Glaube

Ökumenisches Angebot zur Landesausstellung

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    „12 nach 12“ ist der Titel einer ökumenischen Andachtsreihe, die jeden Samstag um die Mittagszeit in der Stadtpfarrkirche stattfindet. Die erste Andacht hielten Stadtpfarrer Herbert Gugler (links) und Pfarrer Winfried Stahl.
    „12 nach 12“ ist der Titel einer ökumenischen Andachtsreihe, die jeden Samstag um die Mittagszeit in der Stadtpfarrkirche stattfindet. Die erste Andacht hielten Stadtpfarrer Herbert Gugler (links) und Pfarrer Winfried Stahl. Foto: Drexler

    Zeit zum Innehalten bot eine Andacht, die am Samstag zum ersten Mal stattfand. Unter dem Titel „12 nach 12“ feierten die katholische und die evangelische Gemeinde in Aichach um die Mittagszeit gemeinsam eine kurze Andacht in der Stadtpfarrkirche. Bis zum Ende der Landesausstellung wird die etwa 20-minütige Andacht jeden Samstag stattfinden.

    Es ist vor allem eine kurze Zeit der Stille, um die es Stadtpfarrer Herbert Gugler und seinem evangelischen Kollegen Pfarrer Winfried Stahl geht. Zwölf Uhr mittags sei eine gute Zeit, um ein Zeichen zu setzen, so Gugler. Ein Zeichen dafür, dass man sich aus dem Getriebe des Alltags herausnehme und an die Quelle komme oder dass man nicht alleine dastehe, sondern einer großen Gemeinschaft angehöre.

    Die Andacht ist eine Mischung aus Wort und Musik. Das gefiel Reinhard Meister. „Das ist ein guter Einstieg“, sagte der Aichacher. Für ihn war es außerdem der erste Besuch der Stadtpfarrkirche nach Abschluss der Renovierung.

    Monika Meister war eigentlich zum Einkaufen unterwegs und entschied sich spontan zum Besuch der Andacht. „Es ist eine schöne Gelegenheit zum Innehalten“, sagte sie. Sie hofft, dass viele Leute das ökumenische Angebot wahrnehmen werden.

    Etwa 20 Minuten lang gab es Musik, Texte, Stille und Gebet. Bei der ersten Andacht waren knapp zehn Besucher in die Stadtpfarrkirche gekommen. Man müsse das Angebot wahrscheinlich noch besser kommunizieren, so Pfarrer Stahl. Die Andacht ist auch für die Besucher der Landesausstellung gedacht.

    In den kurzen Texten geht es um theologisch aufbereitete Themen der Ausstellung. Stahl sprach zum Beispiel darüber, was Aichach mit der Bibel zu tun hat. Als Beispiel griff er die Eichen auf, die sich im Stadtwappen finden. Der Kampf von David gegen Goliath habe in einem Eichengrund stattgefunden, führte er aus. „David war es trotz weicher Knie gelungen, cool zu bleiben.“ Er habe sich auf seine Erfahrungen und sein Gottvertrauen verlassen. Stahls Botschaft an die Besucher in der Stadtpfarrkirche: „Tun wir das auch im Eichengrund und -wald.“ (drx)

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