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Aichach/Dasing: Gewerbepark Acht300 ist nahezu ausverkauft

Aichach/Dasing

Gewerbepark Acht300 ist nahezu ausverkauft

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    Fast ausverkauft: Der Gewerbepark Acht300 der Stadt Aichach und der Gemeinde Dasing liegt verkehrsgünstig an der B300. Nicht zu übersehen sind auf dem Luftbild mit Blick in Richtung Aichach das Logistikzentrum des Lebensmitteldiscounters Norma (vorne) und das Depot des Paket- und Expressdienstes DPD, das sich gerade im Bau befindet. Am linken Bildrand ist die Bundesstraße 300 zu sehen.
    Fast ausverkauft: Der Gewerbepark Acht300 der Stadt Aichach und der Gemeinde Dasing liegt verkehrsgünstig an der B300. Nicht zu übersehen sind auf dem Luftbild mit Blick in Richtung Aichach das Logistikzentrum des Lebensmitteldiscounters Norma (vorne) und das Depot des Paket- und Expressdienstes DPD, das sich gerade im Bau befindet. Am linken Bildrand ist die Bundesstraße 300 zu sehen. Foto: Erich Echter

    Der Gewerbepark Acht300 ist nahezu ausverkauft. Das berichtet auf Nachfrage Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann, zugleich Vorsitzender des Zweckverbands „Interkommunaler

    Wie Habermann berichtet, steht im Gewerbepark derzeit nur noch ein Grundstück zur Verfügung. Das knapp 9000 Quadratmeter große Areal war bereits verkauft, wurde aber vom Käufer wieder zurückgegeben. Laut Habermann gibt es dafür aber bereits mehrere Interessenten.

    Das bestätigt Wirtschaftsförderer Thomas Wörle. Vier weitere Grundstücksverkäufe sind beschlossen. Drei der Käufer wollen aber jetzt noch nicht genannt werden, so Wörle. Darunter ist ein Unternehmen, das ein großes Grundstück mit 30000 Quadratmetern Fläche erworben hat. Laut Wörle ist dort von rund 140 Arbeitsplätzen die Rede.

    Post will Zustellstützpunkt aus Aichach verlegen

    Auf einer weiteren Fläche will die Deutsche Post DHL Group bis 2021 einen neuen Zustellstützpunkt bauen, wie Erwin Nier von der Pressestelle in München auf Anfrage bestätigt. Der bisherige Stützpunkt an der Flurstraße in Aichach auf dem ehemaligen Mondi-Gelände soll dann aufgegeben werden. Von dort aus wird die Post in 28 Zustellbezirken verteilt. Dazu gehören Aichach, Hollenbach, Kühbach, Schiltberg und Hilgertshausen-Tandern. Etwa 40 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.

    In der jüngsten Verbandsversammlung ging es um einige Bauvorhaben, die auf dem Verwaltungsweg behandelt wurden. Darunter auch der Bauantrag der Waldbesitzervereinigung (WBV) Aichach und des Maschinen- und Betriebshilfsrings (MR) Wittelsbacher Land, die gemeinsam im Gewerbepark bauen wollen.

    Maschinenring und Waldbauern bauen gemeinsam

    Wie bereits berichtet, planen WBV und Maschinenring auf einer 1800 Quadratmeter großen Fläche ein Bürogebäude in Holzständerbauweise mit einer Bürofläche von 288 Quadratmetern und einer Blumenwiese. Der Bauantrag wird im Genehmigungsfreistellungsverfahren behandelt.

    Das gilt auch für einen Änderungsantrag zum Neubau einer Lagerhalle an der Carl-von-Linde-Straße 18. Dort sollen der Keller vergrößert und ein Hackschnitzelbunker angebaut werden.

    Ein bereits ansässiges Unternehmen will einen Ausstellungsraum als Verkaufsfläche für Multimedia, Navigation, Freisprecheinrichtungen, Rückfahrkameras, Alarmanlagen, GPS-Überwachung und Ähnliches als Kfz-Zubehör nutzen. Dafür ist ein Genehmigungsverfahren nötig, weil Annex-Handel nur ausnahmsweise zulässig ist.

    Fehlbetrag, weil Grundstücksverkäufe länger dauerten

    In der Sitzung ging es außerdem um den Jahresabschluss 2018. Wie Wilhelm Rottenkolber, Leiter der Finanzverwaltung, auf Anfrage berichtet, ergab sich ein Jahresfehlbetrag von rund 212000 Euro, der mit der Ergebnisrücklage verrechnet wurde. Diese betrug zum Jahresende knapp fünf Millionen Euro. Der Fehlbetrag rührt laut Rottenkolber daher, dass Grundstücksgeschäfte erst 2019 vollzogen wurden. Die Einnahmen fehlen deshalb 2018 und schlagen erst heuer zu Buche.

    Die Rücklage, so Rottenkolber, ist besonders wichtig für die Zeit, wenn alle Grundstücke verkauft sind. Dann dienen sie dazu, um die anfallenden Abschreibungen ohne eine Verwaltungsumlage zu finanzieren. Den Schuldenstand hat der Zweckverband 2018 mit einer Sondertilgung erheblich reduziert. Ende 2019 soll er bei 1,9 Millionen Euro liegen. Der Höchststand lag 2013 bei 10,3 Millionen Euro.

    Bei der örtlichen Prüfung des Jahresabschlusses gab es keine Beanstandungen.

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