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Gemeinderat: Raser sollen am Ortseingang von Thierhaupten gebremst werden

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Raser sollen am Ortseingang von Thierhaupten gebremst werden

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    In Thierhaupten sollen Raser ausgebremst werden. (Symbolfoto)
    In Thierhaupten sollen Raser ausgebremst werden. (Symbolfoto) Foto: Margret Sturm

    Der östliche Ortsrand soll durch den Bau einer Verkehrsinsel sicherer werden. Ganz neu ist das Vorhaben aber nicht. Vor knapp einem Jahr hatte sich das Gremium bereits dafür ausgesprochen, die Verkehrssituation auf Höhe der Neukirchener Breite zu verbessern. In der jüngsten Gemeinderatssitzung entschied es sich nun für den Bau einer Mittelinsel. Nicht jedem Ratsmitglied gefiel jedoch der angestrebte Standort und die Gestaltung der

    Oft sind die Verkehrsteilnehmer zu schnell auf der Neukirchener Straße unterwegs. Und das, obwohl in dem Bereich nur 50 Stundenkilometer erlaubt sind. Die Anwohner fordern deshalb schon lange effektive Maßnahmen gegen die Raser. Mit einer Unterschriftenliste haben sie sich bereits an Bürgermeister Toni Brugger gewandt.

    In der jüngsten Ratssitzung stellte Planer Thorsten Nieszery zwei mögliche Verkehrsinseln vor. Sein erster Vorschlag sah eine große und eine kleine Verkehrsinsel auf Höhe der Kapelle vor. Der Vorteil des Standorts sei, dass die Gemeinde dort über ausreichend Grund verfüge und der Straßenverlauf sogar leicht verändert werden könnte, sagte Nieszery. Außerdem wären die Inseln weiter im Dorfinneren und würden dadurch für noch mehr Sicherheit sorgen. Die Nachteile würden jedoch darin liegen, dass nicht nur die gepflanzten Bäume zwischen Straße und Gehweg weichen müssten, sondern auch der ausfahrende Verkehr dicht an der Wegkapelle vorbeiführen würde.

    Die zweite Option stellte eine sogenannte standardisierte Verkehrsinsel nordöstlich der Kapelle dar. Diese Variante sei nicht nur günstiger, sondern würde auch den Baumbestand schützen. Aber auch Nachteile würde der Bau dieser Maßnahme mit sich bringen. So müsste für das Vorhaben eine rund 150 Quadratmeter große Grundfläche erworben und ein Wasserrechtsverfahren eingeleitet werden, so Nieszery. Der Grund für das Verfahren sei der parallel verlaufende Graben, der durch den Umbau umgeleitet werden müsste.

    Mit fünf Gegenstimmen sprach sich der Gemeinderat letztlich für den zweiten Vorschlag aus. Die Baukosten für die Verkehrsinsel belaufen sich ohne den notwendigen Grundstückskauf auf rund 67000 Euro.

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