Umfallen konnte bei der Sitzung des Inchenhofener Gemeinderates am Dienstagabend keiner. Rund 60 Zuhörer drängten sich im Sitzungssaal. Die Stühle reichten bei Weitem nicht aus. Daher standen die Besucher, die keinen Stuhl ergattert hatten, im ganzen Raum rund um den Gemeinderat. Das Thema, das sie alle interessierte, war der Antrag der CSU/FW-Fraktion auf Hauptamtlichkeit des Bürgermeisters. Dagegen hatten einige Bürger kurzfristig rund 380 Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt. Nach teilweise emotionaler Diskussion fiel die Entscheidung mit neun zu sechs Stimmen für einen hauptamtlichen Bürgermeister. Der Beschluss ist jedoch aus einem bestimmten Grund hinfällig.
Gemeinderat Inchenhofen